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und Schafen unterwegs und wir machen etliche Fotos und reden ein wenig mit dem Hirten, der mehr Zahnlücken als
Zähne hat sowie durchweg Kokoblätter kaut.
Dann geht es bergab auf 2.000 Metern, nur um kurz darauf wieder auf 4.500 Meter anzusteigen. Wir kommen nur
mit 60-70 km/h voran und brauchen entsprechend lange. Aber dafür ist der Ausblick einfach toll. Hohe Berge, tiefe
Täler sowie Schluchten und immer wieder neue Landschaften. Die BMW meckert ab 3.500 Metern ein wenig und bei
4.000 Metern gibt es im Grunde keine wirkliche Beschleunigung mehr, was bei dem Gewicht aber auch kein Wunder ist.
Erst gegen 15:30 Uhr kommen wir in Abancey an und erleben hier den Carneval auf den Straßen. Ein paar Fotos,
ein Video, dann fahren wir weiter Richtung Cuzco. 2 Minuten vor Sonnenuntergang um 18:18 Uhr kommen wir an die
Stadtgrenze, fahren direkt zum Hitchhikers Hostel und bekommen direkt ein Doppelzimmer mit eigenem Bad. Es ist ja
Regenzeit in Peru und so sind die Hostels auch nur halb ausgebucht. Glück für uns. Das Motorrad wird einen Block
weiter im Parkplatz für 3$/Tag abgestellt und ist dort gut für die nächsten Tage untergebracht.
Km-Stand: 38.130
Unterkunft: Hitchhikers Hostel Cuzco - 28 USD für ein Doppelzimmer - tolles Hostel
Sonntag, 15. Februar 2015 - Karneval in Cuzco
Ausschlafen nach den anstrengenden Tagen tut mehr als gut und so genießen wir den Vormittag einfach nur im
Hostel bis uns der Hunger packt. Auf dem Hauptplatz ist Karnevalsumzug, es regnet und so Essen wir einfach zu
Mittag und blicken aus dem Restaurant im 1. Stock dem Treiben zu. Die Menschen feiern in Tracht Karneval und die
Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen haben auch hier wieder die Schaumsprühflaschen, die ich schon beim Karneval
in Kolumbien erleben durfte. Eigentlich wollten wir nach dem Essen nur zu Starbucks, aber dann kaufe ich spontan
zwei Sprühflaschen, nachdem wir beide von Kindern attackiert wurden. Klar dauert es nicht lange und wir Sprühen alle
möglichen Leute ein und werden eingesprüht. Dann trifft uns eine Wasserbombe und noch eine. Das ist Neu und so
kaufe ich auch schnell 5 Wasserbomben, um uns zu wehren. Klar sind wir nach 30 Minuten klatschnass und schaumig,
machen ein Erinnerungsfoto von uns und gehen lieber mal schnell heiß duschen, denn hier sind es nicht mehr als 14°C,
immerhin liegt Cuzco auf 3.300 Metern.
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