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winzig. Nach 2,5 Stunden haben wir genug gesehen, sind genug gefahren und packen es Richtung Ausfahrt, um noch
nach Huacachina, der Oase in der Wüste bei Ica zu fahren.
Es sind lediglich 70 km und so kommen wir schon gegen 15 Uhr an. Nur 2 km von der Stadt hinter Bergen
versteckt, warten Palmen, Sanddünen und die Oase auf uns. Da wir ziemlich fertig sind, verzichten wir auf eine weitere
Wüstentour, essen gut an der Oase und genießen einfach die Palmen und tolle Luft bei Sonnenuntergang. Was ein Tag
und ich bin sicher, dass noch lange nicht Ende ist. Die Höhepunkte kommen noch!
Km-Stand: 37.334
Unterkunft: Hotel Sunset Huacachina - 20 USD mit Garage und tolles Hotel
Freitag, 13. Februar 2015 - Nazca und die Linien
Nachdem wir gestern Abend noch einen Rundflug in Nazca für 80 $ pro Person gebucht haben, sind wir bereits um
9:30 Uhr nach einem kleinen Frühstück auf dem Motorrad. Naja, 9:30 Uhr ist eigentlich spät, aber der Hotelmitarbeiter
meinte, das würde reichen. Die Strecke ist kurvig und ekelhaft und am Ende kommen wir erst um 12:15 Uhr an, werden
dafür aber auch schon erwartet. 160 $ zahlen und dann noch einmal 50 Soles (17 Dollar) für den Flughafen. Naja, so
kann man die Preise auch gestalten.
Die Maschine bietet Platz für 6 Personen sowie 2 Piloten und ein mulmiges Gefühl kommt auf als die Triebwerke
starten und wir die kurze Startbahn hinter uns lassen. Auf geht's und binnen weniger Minuten wird mir schlecht. Ich bin
schon oft mit kleinen Maschinen geflogen, aber so etwas turbulentes habe ich selten erlebt. Als die Nazcazeichen
kommen, dreht der Pilot den Flügel Richtung Erde, die Maschine steht im Winkel von mindestens 50° am Himmel und
wir fliegen enge Kurven, einmal linksrum, einmal rechtsrum. Mein Magen rebelliert richtig und ich muss mich fast
mehr auf meine Atmung konzentrieren als auf die Linien, die gar nicht so leicht am Boden zu entdecken sind. 30
Minuten dauert der Flug über gut 15 Formationen, die vor hunderten Jahren in den Wüstenboden gegraben oder
gekratzt wurden. Wir sind sicherlich 1.000 Meter hoch, aber die Figuren sind deutlich zu erkennen. Meine Freundin und
ich sind trotzdem heilfroh als wir wieder festen Boden unter den Füßen haben und brauchen erst einmal eine Pause. An
Weiterfahren ist grad nicht zu denken. Später fanden wir es trotzdem gut, dass wir den Flug gemacht haben, da es etwas
besonderes ist und die Kopf- und Bauchscherzen nach dem Flug ja auch wieder besser wurden.
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