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Dienstag, 13. Januar - Freitag, 16. Januar 2015 - Tief im Urwald
Zugegeben, die Busfahrt über 7 Stunden bis Lago Agrio war nicht gerade angenehm, aber zumindest konnte ich
ein wenig schlafen. Weiter geht es mit dem Taxi zum Treffpunkt und kaum zwei Stunden später nach einem
ausgiebigen Frühstück startet die Tour mit einer zweistündigen Busfahrt zum Fluss, wo wir noch einmal in ein kleines
Boot umsteigen und gut 90 Minuten bis zur Lodge Flussabwärts fahren. Es ist teilweise wirklich unheimlich.
Die Lodge hat Platz für 30 Leute und ich teile mir als Alleinreisender ein Zimmer mit zwei Schweizern. Es ist
sauber, die Moskitonetze sind ganz und das Essen in der Lodge ist durchgehend super. Jeder Tag ist durchgetaktet und
so gibt es am ersten Tag Nachmittags schon einen kleinen Ausflug mit Nachtwanderung um 19 Uhr, bevor es wieder
zur Lodge geht. Die restlichen zwei Tage besteht das Programm aus Bootsfahrten, um die Tiere hier zu entdecken und
kurzen Wanderungen. Alles in allem ein toller Trip.
Am Freitag heißt es noch einmal früh aufstehen, da wir den Sonnenaufgang um 6 Uhr auf der Lagune erleben
wollen. Unglaublich schön, insbesondere weil die Tierwelt hier wirklich mit der Sonne komplett und gemeinsam
aufsteht. ;-) Zurück in der Lodge packen wir unsere Sachen, Frühstück und ab Richtung Zivilisation. Erst gegen 21 Uhr
bin ich wieder in Quito und checke in mein altes Hostel ein.
Achja, einen Geburtstag ohne Internet und Funknetz zu haben, ist der Wahnsinn. Die Schweizer und Deutschen
haben mit mir reingefeiert, es floss einiges an Bier und kaum bin ich in der Zivilisation, vibriert mein iPhone durchweg
und man freut sich kompakt auf die unzähligen Glückwünsche aus der Heimat.
Unterkunft: Caiman Lodge - Tourveranstalter Amazonas Travel - 230 USD + 16 USD Bus
Samstag, 17. Januar 2015 - BMW und Quito
Erst um 9 Uhr wache ich ziemlich fertig auf. Die Höhe in Quito macht mir zu schaffen. Amazonas 270m und hier
2.900m, das kostet einen schon ganz schön was. Hilft nix, ich muss ja zu BMW. Also schnelles Frühstück im Hostel
und ab mit dem Taxi für 5 USD direkt zu BMW. Ich muss mal wieder eine halbe Stunde warten, obwohl nix los ist.
Dann wird's noch heftiger. BMW hat meine Lenkkopflager für insgesamt 200 USD ausgetauscht, da diese
schwergängig waren. Ich ärgere mich, da ich hierzu keinen Auftrag gegeben habe und mache dem Kerl klar, dass ich
das auch nicht bezahlen werde. 30 Minuten später ist der Konsens gefunden, damit ich mein Motorrad mitnehmen
kann. Ich zahle 45 USD Arbeitszeit, die Lager gehen zu Lasten von BMW Quito. Damit kann ich natürlich super leben,
die Lager wären in spätestens 5.000 km wirklich fällig gewesen. Also Rechnung umschreiben und nach nur 2 Stunden
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