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Dienstag, 30. Dezember 2014 - Ausflug in die Berge
Am Morgen rufe ich Andres via Skype an und wir treffen uns um 11 Uhr in einem Einkaufszentrum, um von dort
gemeinsam in die Berge nach Osten zu starten. Eine schön Runde auf kurvigen Straßen Richtung Rionegro und dann
kurz vor der Stadt wieder links ab Richtung ARVI Park, der mit einer Seilbahn binnen weniger Minuten von Medellin
aus erreicht werden kann. Die Einwohner der 2,2 Mio. Stadt gehen gerne in die Berge zum Erholen oder Wandern und
dementsprechend ist auch einiges los. Hunderter Wanderer, ein paar Sonnenanbeter am Badesee, aber kaum Autos. Wir
trinken einen Kaffee in der Sonne und da es im Wald auf 2.500 Metern ziemlich kalt gewesen ist, wärme ich mich erst
einmal auf.
Andres arbeitet in Medellin für die Rentenversicherung und legt die Kundengelder in Aktien und Wertpapieren an.
Er bewundert mich für meine Reise und würde selbst gerne Sabbatical nehmen, nur funktioniert das hier in Kolumbien
nicht. Und sollte er kündigen, wird er so einen guten Job nicht mehr bekommen, es gibt zu wenig Arbeitgeber für
seinen Tätigkeitsschwerpunkt. Schade eigentlich, aber zumindest kann er sich jedes Jahr vier Wochen freinehmen, was
für kolumbianische Verhältnisse ziemlich viel ist. Dazu eine 1200er GS, für kolumbianische Verhältnisse also mehr als
Wohlhabend.
Gegen 17 Uhr verabschieden wir uns an der Stadtgrenze zu Medellin und ich fahre zurück ins Hostel und verbringe
den Abend mit den Leuten dort.
Km-Stand:32.395
Mittwoch, 31. Dezember 2014 - Silvester in Medellin
Gestern Abend wurde es spät im Hostel und so wache ich erst gegen 11 Uhr auf. Was für eine faule Zeit in
Medellin. Also gibt's ne kurze Dusche, anziehen und ab nach Downtown, noch ein wenig die Stadt ansehen. Parque
Bolivar, Berrio und und und. Die Straßen sind voller Marktstände, überall drängeln sich sich die Leute und Motorräder
durch enge Gassen und nach weniger als einer Stunde habe ich schon die Schnautze voll. Ich laufe Richtung Stadion
durch die ruhigeren Zonen Medellins. Weil es hier aber weniger Schatten gibt und die Sonne ganz schön brennt, breche
ich meinen Stadtspaziergang dann doch gegen 15 Uhr ab und fahre zurück ins Hostel.
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