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Unterkunft: Media Luna Hostel, Cartagena - 12 EUR
Freitag, 12. Dezember 2014 - Chaos beim Zoll
Bereits um 6:15 Uhr müssen wir am Hafen sein und setzen mit dem Beiboot zur Stahlratte über und dann beginnt
der Ladestress. Ein Schiff mit Schwimmponton kommt und jeweils sechs Motorräder werden mit der Winde auf den
Ponton gehoben. Ich bin in Gruppe 2 dabei und es ist wirklich ein Abenteuer. Maschine auf den Seitenständer,
festhalten und als wir an der Rampe ankommen, wird einfach eine Holzrampe eingehakt und es geht 10 Meter durch 20
cm tiefes Meerwasser bis zum Festland. Juhuuu, die BMW berührt kolumbianischen Boden.
4 Blocks weiter fahren wir zur Aduana und natürlich macht dieser erst um 8 Uhr auf. Also Frühstück beim Bäcker
besorgen und warten. Unser deutscher Helfer (organisiert durch die Stahlratte) kommt nicht und schickt dafür seinen
unfähigen Sohn. Wir bekomme die Dokumente erst um 9 Uhr ausgehändigt und dann geht das Chaos richtig los. Erst
kontrolliert der Sohn alle Motorräder (Kennzeichen und Fahrgestellnummer), dann noch einmal durch die
Aduana-Angestellte? Was soll das Vorgehen, immerhin verlieren wir dadurch locker eine Stunde. Als alle Papiere
gegen 10 Uhr abgegeben sind, sollen wir bis 14 Uhr warten, was wir natürlich nicht machen. Eigentlich wollen wir
schon einmal die Versicherung besorgen, aber scheinbar geht das erst nach dem Import. Ich gehe mit paar Leuten zum
Mittagessen, eine kleine Gruppe will es mit der Versicherung probieren (und gewinnt, was wir aber erst Nachmittags
erfahren). Gegen 13 Uhr erlaubt uns der Zoll kurz zum Waschen zu fahren, damit das Salz abgespült wird und dann
bekommen wir auch endlich gegen 14 Uhr die Papiere ausgehändigt. Quer durch die Stadt geht es, um eine
Versicherung für gut 22 EUR (3 Monate SOAT) zu kaufen und anschließend zurück zum Hafen. Wieder fahren wir zur
Stahlratte, packen unser restliches Zeug und gegen 16:30 Uhr haben wir dann endlich alles zusammen und fahren als
Gruppe mit 8 Motorrädern durch die Stadt zu unseren Hostels. Was für eine Geräuschkulisse und die Kolumbianer
machen wirklich große Augen. Da ich schon das Navi dran habe, darf ich die Gruppe anführen, ein wirklich geiles
Gefühl.
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