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frischen Hummer sowie Fisch mit mehreren Beilagen. Das Essen auf der Stahlratte alleine ist die Reise schon wert.
Unglaublich.
Mittwoch, 10. Dezember 2014 - Sailing to Cartagena, Kolumbien
Um 5:30 Uhr schlafe ich noch und lass mich von den Geräuschen auch nicht aufschrecken. Der Anker wird
gehoben, die Segel gesetzt und los geht's es Richtung Cartagena. Gute 30 Stunden dauert der Segeltörn, im Regelfall
mit Motorunterstützung.
Als ich gegen 8 Uhr aufstehe ist der Motor still, die Stahlratte segelt hart am Wind mit 8-9 Knoten und bricht
etliche Wellen am Bug. Klar dass ich nach dem Frühstück erst einmal zum Bugnetz gehe und ich mich über den Wellen
ein wenig sonne. Hoch und nieder immer wieder… Den meisten Leuten ist schon schlecht, die Stimmung daher nicht
gegeben. Komisch, dass ich nichts merke, außer das mir die Fahrt Spaß macht. Es gibt ein kleines Frühstück, da von 22
Passagieren vielleicht 6 etwas Essen wollen, mich inklusive. Gegen Nachmittag werden die Wellen heftiger und auch
der Wind wird stärker. Ich sitze gerade mal wieder im Netz am Bug als über mir das Frontsegel einreist. Ich flüchte aus
dem Netz, treffe auf die beiden Besatzungsmitglieder und wird holen schnell zu Dritt das Segel ein, bevor es komplett
durchreist. Es ist unglaublich schwer das Segel bei voller Fahrt einzuholen, selbst mit drei Mann. Der Verlust macht
sich mit 2 Knoten bemerkbar, was uns aber nicht stört. So vergeht der Tag auf der Stahlratte mit Lesen und Chillen,
während viele andere Gäste die Fische füttern. Da die Ankunftszeit gegen 6 Uhr sein soll, packe ich es früh in die Koje
und schlafe schaukelnd ein.
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