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Panama - Half Way done!
Nur gute 500 Meter sind es bis auf die Seite von Panama und wir werden wieder eingewiesen unsere Motorräder
genau hier abzustellen. Die Grenze ist von zwei Bussen mehr als verstopft, was uns gar nicht gefällt. Wir fragen einen
Grenzbeamten wie die Grenze abläuft und checken zum ersten Mal gar nichts. Dahin, dorthin, dann dahin, dorthin, wir
haben keinen Peil. Ein junger Grenzhelfer kommt und ich beschließe spontan seine Dienste zwar erst einmal abzulehnen,
dann aber doch zuzulassen. So habe ich nur ein Tip zu geben und ich kann entscheiden, wie viel mir die Leistung wert
ist. Im Grunde muss man erst einmal eine Versicherung für 15 USD kaufen, dann zur Grenze Pass abstempeln, dann bei
der Aduana alles abgeben. Daraufhin gibt es eine Einreisebestätigung für das Motorrad, mit der man zu einem
Grenzbeamten der Aduana geht. Dann geht Mr. Aduana mit zum Motorrad, schaut sich ggf. das Gepäck an, unterschreibt
hinten auf der Einreisebestätigung und man kann weiterfahren. Das Ganze hat bei uns allerdings 2 Stunden gedauert, da
eben zwei Busse vor uns waren und dementsprechend gute 80 Menschen bei der Einreisekontrolle.
In David gehen Karl und ich noch zu einem frühen Mittagessen und dann trennen sich unsere Wege für die nächsten
Tage bis zum Wiedersehen auf der Stahlratte bzw. in Panama City. Während Karl auf der Panamericana durchbrettert,
fahre ich nach Norden bis Almirante, dem Tor auf die Bocas. Die Straße schlängelt sich durch den Nationalpark auf
guten 1.200 Metern Höhe durch einsame Gegenden und tolle Landschaften. Wegen einer Baustelle mit einer Stunde
Wartezeit komme ich erste gegen 14:30 Uhr in Almirante an. Mein Navi sagt 15:30 Uhr und erst jetzt checke ich, dass
ich an der Grenze wieder eine Zeitzone überfahren habe, was mir aber sehr gefällt, da jetzt die Sonne erst zum 18 Uhr
untergeht. 17 Uhr war teilweise schon ziemlich fies, da man dann vom Abend nicht mehr viel hat.
Ich fahre zum „Preffered Hotel“, was ich im Internet gefunden habe, erkläre der Rezeptionistin, dass ich nur mein
Motorrad hier parken will und meine Kombi mit Helm einsperren möchte. Es dauert ein bisschen, aber dann geht es klar.
Ich packe meinen kleinen Rucksack, stelle das Motorrad in den Hof, zahle 3$ Parkgebühr für jeden Tag und gehe zu Fuß
zum Wassertaxi. 6$ ärmer hüpfe ich auf das gerade startende Boot und bin 25 Minuten später auf der Hauptinsel Colon.
Ich habe bei Hostelworld ein tollen Hostel auf der Isla Solarte entdeckt und als wir auf Colon ankommen, fährt gerade
ein Boot Richtung Solarte, so dass ich für weitere 5$ direkt weiterfahren kann.
Das Hostel liegt ziemlich einsam auf der Südseite der Insel, ist ein Jahr alt und lädt zum gemütlichen Verweilen ein.
Keine Party, dafür chillige Loungemusik, gutes Essen und Blick über das Meer. So kann man es mehrere Tage aushalten
und ich checke mal bis Sonntag ein.
Km-Stand: 29.450
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