Travel Reference
In-Depth Information
Km-Stand: 28.202
Unterkunft: Essence Arenal - 30 $ für 2 Personen im Standzelt mit normalen Betten
Koordinaten: N 10°25´17´´ W 84°45´15´´
Donnerstag, 20. November 2014 - Wanderung im Regenwald
Es tat unglaublich gut, mal wieder in einer Art Bergklima zu schlafen. Kühl, frisch, gute Luft und mitten in der
Wildnis. Nach einem guten Frühstück wandern wir erst einmal kurz zum Hof vom Nachbarn, sehen etliche kleine
Vögel, aber auch große Adler. Das Land ist unglaublich groß, Sauna und Pool mitten in der Wildnis, da kann man
schon neidisch werden. Wir entscheiden uns gegen Motorradfahren und wandern lieber zwei Stunden den Berg hoch zu
einem Wasserfall mitten im Regenwald. Die Wanderung ist unglaublich anstrengend, da man zu 50% auf Matsch geht
und die Luftfeuchtigkeit auf 99% steigt. Nach guten zwei Stunden komme ich als Erster an, ziehe meine Klamotten aus
und springe in den kleinen Pool unterhalb des Wasserfalls, der bezaubernd ist. Leider ist die Fallhöhe zu groß, so dass
man sich nicht ohne Schmerzen drunterstellen kann. Kaum aus dem Wasser fängt es dermaßen an zu schütten, dass Karl
und Anne (einer Berlinerin begleitet uns) auf den Badespaß verzichten. Der Rückweg ist komplett matschig, sumpfig
und es haut uns alle mal in den Matsch. Daher springen wir alle in den heißen Pool als wir im Hotel zurück sind. Am
Abend wird wieder gemeinsam gekocht und das Essen ist wirklich einmalig.
Freitag, 21. November 2014 - Ausflug in den Osten und Cartago
Da das Wetter heute halten soll, beschließen wir den Tag auf dem Motorrad zu verbringen. Wir wollen weit nach
Osten Richtung Karibik und dann aber mit einem Schlenker bis Cartago, 20 km vor San Jose. Es geht mit tollen Straßen
los, immer Richtung San Migual, dann auf der 4 bis Sta. Clara und weiter in die Ebene bis Siquirres, wo wir erst einmal
ein deftiges Mittagessen genießen. Blauer Himmel, gute Straßen und tolle Landschaften begleiten uns und wir freuen
uns riesig auf die Routa 10 Richtung Cartago. Kurvig geht es bis auf 1.500 Meter hoch, frische Luft, 21°C und zum
ersten Mal seit Tagen eine angenehme Luftfeuchtigkeit. Die 80 km ziehen sich ewig hin, da viele LKWs mit 30 km/h
die Berge hochfahren und es kaum Möglichkeiten zum Überholen gibt. In Cartaga dann der Schock. Keine Hotels weit
und breit und die wenigen Hotels die es gibt, ausgebucht oder keine Parkmöglichkeiten und eine Pension will uns nicht
aufnehmen, wenn die Motorräder auf der Straße stehen. Originalton: Das ist viel zu gefährlich. Nach gut einer Stunde
finden wir dann endlich unser Hotel mit abgesperrter Hofzufahrt. 12 Minuten vor Sonnenuntergang in einer wirklich
komischen Stadt. Aber sicher 1000 mal besser als San Jose.
Search WWH ::




Custom Search