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Costa Rica - Vulkane, Dschungel und Strand
Gute 500 Meter nach der Grenze kommt Costa Rica und es dauert keine 2 Sekunden bis wir von fleißigen
Grenzhelfern rausgewunken werden. Wir lehnen dankend ab, gehen zu einem Offiziellen und fragen nach dem Ablauf.
Ich kann kaum Spanisch, aber man braucht nicht wirklich viel davon, um zu verstehen, dass man im linken Gebäude
einreisen muss und dann rechts zum Aduana, dem Zollhaus gehen muss. Also Einreise und die Schlange ist gute 10
Meter lang. 20 Minuten stehe ich in der schwülen Luft und als ich den Stempel im Pass habe, könnte ich eine kalte
Dusche gebrauchen. Weiter geht's zur Aduana. Zwei Seiten ausfüllen, dann kommt die Dame noch mit zu den
Motorrädern und von da geht's zu Fuß Richtung Grenze weiter (Straße rechts, dann links). 100 LKWs stehen hier
sicherlich an und man geht einfach zum Ende des Gebäudes und kauft für 29 USD eine Versicherung für 3 Monate.
Kürzerer Zeitraum gibt es leider nicht. Dann einfache Kopien von Pass, Führerschein, Fahrzeugschein und Versicherung
ziehen und ab an den nächsten Schalter, um das Motorrad einführen zu können. Insgesamt gute 2 Stunden an der Grenze
bei 31°C geschwitzt und dann schnell mit 90 km/h und offener Jacke sowie Helm fahren, um halbwegs trocken zu
werden.
Unser Tagesziel El Coco, einer angeblich weißen Stadt, erreichen wir gegen 15 Uhr und wir können leider keine
weiße Stadt sehen. Dafür etliche Touristenbars, Restaurants und ich bin froh, dass ich beim Mittagessen ein günstiges
Hotel am Strand rausgesucht habe. Das letzte Zimmer gehört uns. Schnell Klamotten runter, Badehose an und das Meer
gute 30 Minuten aufheizen, um selbst abzukühlen. Wer zum Henker hat nur das Klima hier erfunden? 30°C bei 95%
Luftfeuchtigkeit hält kein Europäer aus. Selbst nach Wochen in Guatemala, El Salvador und Nicaragua. Mein Wunsch
steht fest, morgen geht's in die Berge, denn da sind es 22°C!
Km-Stand: 27.979
Unterkunft: Hotel M&M El Coco, 47 USD für das Doppelzimmer inkl. Frühstück und Meerblick
Mittwoch, 19. November 2014 - NP Palo Verde und Arenalsee
31°C um 8 Uhr und dazu eine unglaubliche Schwüle beim Frühstück. Zum Glück gibt es Obst, denn Eier könnte ich
heute nicht Essen. Wir fahren los und unsere erste Station ist der Nationalpark Palo Verde. Eine gute Schotterstraße
bringt uns in 22 km von der Panamericana hin und wir zahlen jeder 12 USD Eintritt und haben dann unseren Spaß auf
teils schlammigen Pisten. Eine kleine Wanderung zum Aussichtspunkt und wir staunen nicht schlecht als sich die Ebene
mit dem komplett zugewachsenen See vor uns öffnet. Der Fluss fliest gute 2 km entfernt und alles unterhalb des
Aussichtspunktes bis dorthin ist Grün, mit Wasser geflutet und blüht. Wilde Pferde stampfen durch das Dickich und
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