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Karl und ich haben uns das Doppelzimmer geteilt und während Michel und Karl beim Frühstücken sind, schlafe
ich noch eine Stunde und lasse mir ein Baguette mitbringen. Irgendwie fühle ich mich ein wenig kränklich und
beschließe für mich einfach nicht Krank zu werden.
Wir checken aus und fahren südwestlich nach Nagarote, laut Lonely Planet ein Traumstrand und es ist zum
vergessen. Militärstützpunkt, Passkontrolle und der Strand ist mehr als bescheiden. Wenigstens sind wir vom Dorf bis
zum Strand für 1€ mit dem TukTuk gefahren und das war mehr als witzig. Ich halb draußen gehangen, Michel und Karl
hinten im TukTuk.
Wir fahren weiter zum Managuasee und dort zur Ruinenstadt Leon am Fuße des Vulkans. Die Stadt wurde im 16.
Jahrhundert gegründet und wenige Jahre später durch einen Vulkanausbruch völlig zerstört. Die Ruinen sind nicht
wirklich interessant und auf dem Weg haben wir Michel verloren. Da wir uns heute aber eh trennen wollten, suchen wir
auch nicht mehr lange nach ihm und schauen uns einfach eine halbe Stunde die Ruinen an und blicken von einem
kleinen Berg auf den See und Vulkan. Es ist tropisch heißschwül und wir wollen nur noch weg, da uns die Kleidung
schon auf der Haut klebt. Weiter geht es über die Hauptstadt Managua Richtung Grenada, der ältesten und vermutlich
auch schönsten Stadt Nicaraguas.
Etliche Hotels und Hostels erwarten uns und wir finden auf Anhieb eine passende Unterkunft mit der Möglichkeit
die Motorräder am Eingang zu Parken. Grenada ist eine Stadt mit knapp 100.000 Einwohnern und bietet eigentlich nur
eine schöne Ansicht am Zentralplatz. Alte Kirchen, restaurierte Häuser und alles schön bunt. Die Stadt ist perfekt für
Samstagabend und so genießen wir beide etliche Biere und quatschen bis spät in die Nacht.
Km-Stand: 27.717
Unterkunft: Hostel Hamacas, 5 USD und die Motorräder stehen drinnen.
Sonntag, 16. November 2014 - Regen und Sonne in San Juan del Sur
Ausschlafen, Frühstück und dann beschließen wir Richtung Ometepe, der Vulkaninsel im Lago de Nicaragua zu
fahren. Die Fähre soll eigentlich jede Stunde gehen und so wundern wir uns doch ziemlich, dass wir dann am Hafen
über 3 Stunden warten sollen. Es regnet immer wieder ein wenig, die Wolken verdecken den Vulkan und damit ist
Ometepe abgesagt und wir fahren die 30 km weiter nach San Juan del Sur, einer Kleinstadt im Südwesten Nicaraguas.
Meeresbucht, Wolken und kaum will ich an den Strand gehen regnet es auch schon. Aber Wasser ist Wasser und so
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