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Donnerstag, 13. November 2014 - Kolonialstadt Leon
Um 7:30 Uhr werfen mich Michel und Karl aus dem Bett. Mit älteren Männern zu reisen ist definitiv anstrengend.
Jeden Tag so früh raus, dabei habe ich gestern doch bis 1 Uhr noch mit meiner Freundin gechattet!
Alles hilft nix, schnelles Frühstück und ab auf das Motorrad nach Leon. Die 170 km sind gleich gefahren, doch
leider ist es gar nicht so einfach in Leon eine vernünftige Unterkunft zu finden. Das eine Hostel mit Parkplatz ist
ausgebucht, das andere Hostel leer und kein Parkplatz. Am Ende nehmen wir ein Hotel für 60 $ (ein Doppelzimmer, ein
Einzelzimmer) und lassen unsere Motorräder für 2 USD in der Nacht einfach bewachen. So einfach geht das hier. Leon
ist die zweitälteste Stadt Nicaraguas und ständiger Konkurrent von Grenada, der ältesten Stadt, gewesen. Hier gab es
die Ausschreitungen zur Revolution von 1979 und etliche weitere Demonstrationen. Die Gebäude sind uralt und alle im
Kolonialstil erbaut. Wir schlendern durch die Stadt, schauen uns die größte Kirche Mittelamerikas an, essen und trinken
viel. Es hat über 30°C und wir sind fast am Meer. Unglaubliche Hitze und kein Wind, dazu pralle Sonne. Nach den
letzten Tagen in den Bergen macht uns das Wetter ziemlich fertig und so ist es kein Wunder, dass wir nur knapp zwei
Stunden unterwegs waren, bevor mich die Dusche zurück ins Hotel lockt.
Am Abend wird die Stadt lebhafter, die Plätze füllen sich und wir sitzen bei gutem Essen und kühlen Bier am
Stadtplatz und genießen Leon und das einfache Leben.
Km-Stand: 27.289
Unterkunft: Hotel Colonial, Leon - 20 USD pro Person
Freitag, 14. November 2014 - Tagesausflug in den Nordwesten
Nach einem guten Frühstück in einer französischen Bäckerei fahren wir Richtung Nordwesten nach Potodi, einem
kleinen Fischerort an der äußersten Spitze Nicaraguas. Nach 15 km Schotterpiste scheint die Zeit stehengeblieben zu
sein: Pferdewagen, Reiter und kleine Fischerboote sind überall verteilt und die Menschen sind wohl das ursprünglichste
Nicaragua was man sehen kann. Wir parken unsere Motorräder am Pier, laufen ein wenig im Dorf herum und
entschließen uns dann 50 km südwestlich zum Strand nach Jiquitillo zu fahren.
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