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Abb. 4.22 Kupferporphyre haben zwar einen geringen Erzgrad, dafür aber ein riesiges Volumen. Der Tagebau von Chuquicamata (Chile)
ist 4,3 km lang, 3 km breit und etwa 1000 m tief. Das System besteht aus mehreren Granitstöcken. Längs durch den Tagebau verläuft eine
große Seitenverschiebung. © James Byrum.
Abb. 4.23 Luftbild der Bingham Canyon Mine (Utah, USA). © PhotoQ / Wikimedia.
mit dem Magmatismus der Subduktionszonen. Allerdings geht
es hier nicht um Vulkane, sondern um »Granitstöcke«, kleine
fingerförmige Intrusionen ( . Abb. 4.27 ) mit typischerweise
1-2 km Durchmesser, die von einem wesentlich größeren Gra-
nitpluton (I-Typ-Granit beziehungsweise Granodiorit, Diorit,
Monzonit) aufragen, aber in einer Tiefe von 1-3 km stecken ge-
blieben sind. Sie sind von einer großen Zone mit extrem stark
alteriertem Nebengestein umgeben. Die Erzminerale - primäre
Bildungen sind vor allem Pyrit, Chalkopyrit und Bornit - befin-
den sich in der Spitze des Granitstocks und im benachbarten al-
terierten Nebengestein, und zwar in kleinen Äderchen, die das
Gestein kreuz und quer durchschneiden, sowie versprengt in
ehemaligen Poren ( 7 Kasten 4.13 ). Nach außen und nach unten
nimmt der Erzgrad kontinuierlich ab. Manchmal ist auch das
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