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wie in anderen Museen gibt es nicht, zumindest nicht in Wrights Schneckenhaus. In dieser
und manch anderer Hinsicht konventioneller gestaltet ist der 1992 fertiggestellte turmför-
mige Anbau, in dem heute die Dauerausstellung gezeigt wird, während das Schnecken-
haus den Wechselausstellungen vorbehalten ist.
Die Sammlung selbst wurde ab Ende der 1920er Jahre aufgebaut. Unterstützt von der
deutschen Malerin Hilla von Ribay trug Solomon R. Guggenheim, der seine zahlreichen
Millionen im Kupferhandel gemacht hatte, eine rasch wachsende Zahl von Werken der
zeitgenössischen abstrakten Malerei zusammen. 1937 gründete er die Solomon R. Gug-
genheim Foundation zur Förderung der modernen Kunst, 1939 wurde dann das erste Mu-
seum eröffnet, damals noch unter dem Namen Museum of Non-Objective Painting. Seit-
dem wurde der Bestand durch Schenkungen und Zukäufe kontinuierlich erweitert, etwa
durch Karl Nirendorfs Sammlung von Werken des deutschen Expressionismus oder durch
die Sammlung Peggy Guggenheims, der Nichte des Museumsgründers, die u. a. ku-
bistische und surrealistische Malerei umfasst. Entsprechend lang ist die Liste der Künstler,
die heute hier mit ihren Arbeiten vertreten sind: Chagall, Miró, Gauguin, Kandinsky,
Klee, Marc, Picasso, Rothko und Beuys, um nur einige zu nennen. Kein Wunder, dass das
Haus mit fast drei Millionen Besuchern pro Jahr eines der meistbesuchten Museen der
Welt ist. Am Südende der Spiralrampe kann man im blütenweißen Restaurant The
Wright (mit Bar) auch speisen.
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