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Um 1810 leben zwar bereits rund 50.000 Menschen in Manhattan, doch die Stadt hat sich
immer noch nicht weit über den Südzipfel der Insel hinaus nach Norden ausgebreitet.
Gleichzeitig rollt die erste große Einwanderungswelle des 19. Jh., sodass die bestehende
Infrastruktur an ihre Grenzen kommt. Deshalb gibt 1811 eine Kommission unter Bürger-
meister DeWitt Clinton dem Entwurf des Stadtarchitekten John Randal statt, der vorsieht,
das komplette Stadtgebiet in ein Rechteckraster einzuteilen, um so neuen Wohnraum zu
schaffen.
Die Hügel werden abgetragen, die Sümpfe trockengelegt und vorhandene Straßen ober-
halb der 14th Street - bis auf den Broadway - dem Erdboden gleichgemacht. Das gesamte
Areal wird mit zwölf in Nord-Süd-Richtung verlaufenden, 30 m breiten Avenues überzo-
gen, die von 18 m breiten Streets gekreuzt werden, nach Randals Plan insgesamt 155 an
der Zahl. Auf diese Weise entstehen die typischen rechtwinkligen Bauparzellen, die sog.
„blocks“, auf denen Wohnhäuser errichtet werden können.
Frühe Drehscheibe des Handels: South Street Seaport
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