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Beginn des 20. Jh. nach Entwürfen von Frederick J. Sterner hübsch restaurierten Häuser
wird er auch
Block Beautiful
genannt. Besonders auffällig ist das Haus Nr. 141: Dort
prangen Jockey-Figuren an der Wand, die der Sportreporter Ted Husing hier anbringen
ließ.
An der vergleichsweise heruntergekommenen 3rd Avenue angekommen, biegen Sie links
ein, gehen die Nächste wieder links, und bald sind Sie am
Gramercy Park
angelangt. In
der klassizistischen ehemaligen Quäker-Meeting Hall befindet sich heute die
Brother-
hood Synagogue
- in ihrem Gärtchen wurde eine Gedenkstätte für die Opfer des Holo-
caust und eine weitere für die Toten von 9/11 errichtet. Das Gebiet um den
Gramercy Park
war einst ein „kleiner, krummer Sumpf“ am Nordrand der Stadt, auf Niederländisch Krom
Moerasje, woraus Gramercy wurde. Der Rechtsanwalt Samuel B. Ruggles kaufte das
Areal im Jahr 1831, ließ es trockenlegen und bepflanzen. Auf den Grundstücken drum
herum entstanden zum Teil prächtige Stadtvillen, deren Besitzer das exklusive Recht zur
Parkbenutzung erhielten - wer nicht dazugehörte, bekam keinen Schlüssel für das
umzäunte Idyll. Das ist bis heute so geblieben, sodass Sie auf einen Besuch des einzigen
Privatparks New Yorks verzichten müssen. Es sei denn, Sie residieren im
Gramercy-
Park-Hotel
oder sind zufällig am 1. Mai in New York, denn dann ist der Park für ein paar
Stunden öffentlich zugänglich.