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Der Flatiron District rund um den Union Square bietet Architekturerlebnisse und gutes
Shopping. Er gilt als „kreativer Korridor“, seit sich hier zahlreiche Medienunternehmen,
Modelagenturen und Fotostudios angesiedelt haben. Im Bezirk Gramercy kann man
Theodore Roosevelts Geburtshaus besuchen oder sich im Museum of Sex über die
Geschichte der Erotik in New York aufklären lassen.
Der Namensgeber des Bezirks, das Flatiron Building , hat die für New Yorker Verhältn-
isse fast bescheidene Zahl von 20 Stockwerken und war dennoch einmal das höchste Ge-
bäude der Stadt - kein Wunder, es war auch eines ihrer ersten Hochhäuser. Es hat die
Form eines Dreiecks, das - mit etwas gutem Willen betrachtet - so aussieht wie ein
Bügeleisen (= flat iron). Manche Bewunderer vergleichen es auch mit einem Dampfer, der
die 5th Avenue hinunterschippert. Es steht am Madison Square Park , wo sich bis 1928 die
berühmte Sportarena Madison Square Garden befand (zum heutigen Standort → S. 202/
203 ) . Heute wird die dortige Kreuzung außer von dem markanten Flatiron Building noch
vom Metropolitan Life Insurance Tower überragt, dem wiederum der nagelneue Wohn-
turm des Architekturbüros Cetra/Ruddy Konkurrenz macht.
In den 90er Jahren erwarben sich die Straßenzüge um das Flatiron Building den Beinamen
Silicon Alley, doch die Dotcom-Läden haben inzwischen wieder den traditionelleren Fir-
men der Medienbranche sowie Designershops Platz gemacht. Im 19. Jh. waren die 5th
und die 6th Avenue auf dieser Höhe als Ladie's Mile bekannt, weil hier die Damen der
besseren Gesellschaft das erste Mal die Gelegenheit hatten, ohne männliche Begleitung
zum Einkaufsbummel loszuziehen. In der Nacht traf man auf dieser Meile andere Ladys -
die aus den Luxusbordellen.
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