Travel Reference
In-Depth Information
Museum of the Chinese in
America
Ausgangspunkt ist die Canal Street (Subway J, N, Q, R, Z, 6 Station Canal Street), die
Lebensader von Chinatown und einer der lebhaftesten Straßenzüge Manhattans überhaupt:
jede Menge Menschen und kaum weniger Läden und Straßenhändler, die ihre zum Teil
schrillen Waren unter die Leute bringen wollen. Vor langer Zeit verlief hier ein Ab-
wasserkanal (1808 gegraben), der seine stinkende Fracht aus einer Sammelstelle um die
Franklin, Worth und Baxter Street bezog, um sie dann schlankweg ins Meer zu leiten.
Geblieben ist davon glücklicherweise nichts außer dem Namen.
Biegen Sie links in die Center Street - die Ecke erkennen Sie an dem Pagodenbau mit
Phönix und Drachen, der eines der vielen Starbucks-Cafés beherbergt. Ursprünglich
residierte hier die Golden Pacific National Bank, die allerdings schon zwei Jahre nach der
Fertigstellung des Gebäudes (1983) pleite ging. Ihre Gläubiger, überwiegend chinesische
Privatleute, verloren dabei ihr gesamtes Hab und Gut. Gehen Sie die Center Street hin-
unter, überqueren Sie die Howard Street und Sie gelangen zu einem nagelneuen Museum
mit einer Fassade aus Beton, Holz und Bronze. Hier ist eine Gemeindeinstitution zum na-
tionalen Museum aufgestiegen.
Museum of the Chinese in America
(MoCA)
Die chinesische Architektin Maya Lin hat für $ 12 Mio. eine ehemalige Maschinenfabrik
zu einem modernen, kleinen Museum umgebaut. Vorbei an der „Journey Wall“, wo die
Geldgeber samt ihrer Herkunft und derzeitigen Wohnorte in einem Mosaik aus
Bronzekacheln geehrt werden, gelangt man in einen Empfangsraum mit Café, der sich zu
den sechs kleinen Galerien um einen Innenhof öffnet, wie es in chinesischen Häusern üb-
lich ist. Die Ausstellungsstücke bilden ein Sammelsurium an Alltagsgegenständen,
Briefen, Fotos und Kleidung und demonstrieren auch, was die Chinesen zur Alltagskultur
Amerikas beigetragen haben: in kulinarischer Hinsicht u. a. durch Chop Suey, in sport-
Search WWH ::




Custom Search