Cryptography Reference
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Durch analoge Rechnungen findet man p
(
D U
)=
p
(
D V
)= σ
und p
(
D W
)= τ
.
(
×
)
= { (
) }
Es gilt
0
K
D Z
0, z
, also
p
((
0
×
K
)
D Z
) = ατ =
p
(
0
×
K
) ·
p
(
D Z )
.
Daher sind die Ereignisse 0
K und D Z unabhängig.
In gleicher Weise zeigt man die Unabhängigkeit der verbleibenden Ereignisse
×
×
×
×
×
1
K und D Z ,
0
K und D W ,
1
K und D W ,
0
K und D V ,
1
×
K und D V ,
0
×
K und D U ,
1
×
K und D U .
Somit ist das Kryptosystem
S =(
P , C , K , f
)
perfekt sicher.
2.3.2 Kennzeichnung perfekt sicherer Systeme
=
Wir nehmen ab jetzt an, dass alle definierten Ereignisse
eine Wahrschein-
lichkeit
0 haben. Andernfalls kann man die Mengen P bzw. K verkleinern , d. h.,
man entfernt Elemente aus den Mengen P und K , die mit Wahrscheinlichkeit 0
ausgewählt werden. Als Konsequenz sind die Ereignisse D c und x
>
×
K genau
dann unabhängig, wenn
(
×
)=
(
) ·
(
×
)
(
|
×
)=
(
)
p
D c
x
K
p
D c
p
x
K
p
D c
x
K
p
D c
p
(
x
×
K
|
D c
)=
p
(
x
×
K
)
.
Wir stellen nun fest, dass bei einem perfekt sicheren Kryptosystem zu jedem Klar-
text
N
C
N
und jedem Geheimtext
ein Schlüssel existiert, durch den der Klartext
in den Geheimtext
C
chiffriert wird.
Lemma 2.2
Es sei
S =(
P , C , K , f , g
)
ein perfekt sicheres Kryptosystem. Dann gibt es zu jedem
(
)=
(
)
x
P und c
C stets ein k
K mit f
x , k
c. Kurz: Die Abbildung f
x ,.
: K
C
ist für jedes x
P surjektiv. Insbesondere gilt
|
K
| ≥ |
C
| ≥ |
P
|
.
Beweis. Es seien x
P und c
C .Da
S
perfekt sicher ist, sind die Ereignisse
x
×
K und D c unabhängig, das bedeutet
p
((
×
)
)=
(
×
) ·
(
) >
x
K
D c
p
x
K
p
D c
0.
(
×
)
=
(
) (
×
)
Folglich gilt
x
K
D c
. Ist also k
K mit
x , k
x
K
D c , so gilt
f
(
x , k
)=
c . Daher ist die Abbildung f
(
x ,.
)
: K
C surjektiv, d. h.
|
K
| ≥ |
C
|
.
|
| ≥ |
|
Die Ungleichung
C
P
gilt nach der Definition eines Kryptosystems (vg l.
Seite 9).
Aus diesem Lemma ergibt sich für einen Angreifer auf ein perfekt sicheres Sys-
tem, dass hinter einem Geheimtext
C
jeder mögliche Klartext
N
verborgen sein
kann.
Wir beweisen den Hauptsatz dieses Kapitels. Nach ihm muss in einem perfekt si-
cheren Kryptosystem die Wahrscheinlichkeitsverteilung auf dem Schlüsselraum
die Gleichverteilung sein.
 
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