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von f
durch p teilbar ist. Diese Divisionen - und nur diese
- werden ausgeführt. Anschließend wird dasselbe mit b p wiederholt.
Entsprechend kann für ungerade Primzahlen mit Potenzen von p verfahren wer-
den. Auch hier gibt es genau zwei Lösungen der Gleichung f
(
a p
)
jede p -te Zahl f
(
a
)
mod p j
)
für alle j (siehe Lemma 6.14). Von diesen Nullstellen ausgehend läuft man mit
Schrittweite p j (nach links wie nach rechts) und kann abermals durch p dividie-
ren. Man dividiert nur durch p , weil man in den j
(
)
(
X
0
1 Schritten zuvor ja schon
jeweils durch p dividiert hat.
Für p 1
+ N
ungerade ist; für p 1 =
=
2 wird a so gewählt, dass a
4 ebenso, falls
N
1
(
mod 4
)
(sonst gibt es keine Lösung). Im Fall j
>
2 gibt es vier Lösungen,
(
)
aber nur wenn N
1
mod 8
. Zusammengefasst ergibt sich:
Bestimme die Schranken S , B und die zugehörige Faktorbasis F .
Für alle a
Z
mit
S
a
S berechne f
(
a
)
, notiere das Vorzeichen in
ν 0
(
a
)
(
)
= |
(
) |
und setze U
a
:
f
a
.
Für alle Primzahlpotenzen p j
i
<
B mit p i
aus der Faktorbasis bestimme die
mod p j
i
(
)
(
)
Nullstellen a p i
der Kongruenzgleichung f
X
0
.
kp j
i
kp j
i
Ersetze für alle k
Z
mit
|
a p i +
|≤
S den Eintrag U
(
a p i +
)
durch
kp j
i
kp j
i
(
a p i +
)
(
a p i +
)
U
um eins. Dieser Schritt ist der Reihe
nach auszuführen: Erst für p i , dann für p i , dann für p i
/ p i , und erhöhe
ν i
usw.
(
)=
Überall dort, wo am Schluss eine 1 steht, also für solche a mit U
1, ist
eine Kongruenz gemäß Abschnitt 11.4.3 gewonnen. Die zugehörigen Vektoren
( ν 0 (
a
)
(
))
a
,...,
ν r
a
bilden die Spalten der dort angegebenen Matrix.
(
)
Evtl. liefert die Large Prime Variation noch weitere Kongruenzen, wenn U
a
eine Primzahl ist.
Da man nur p j
B prüft, werden - im Unterschied zur Kettenbruchmethode -
nur B -potenzglatte Zahlen f
erfasst.
Der vierte Schritt unseres Faktorisierungsalgorithmus ähnelt dem Sieb des Era-
tosthenes, deswegen spricht man von einem Siebverfahren.
(
a
)
Beispiel
Wir wenden das quadratische Sieb auf N
=
589 an. Das Polynom hat die Form
2
(
)=(
+
)
=
f
X
X
24
N . Mit der Schranke B
10 ergibt sich die Faktorbasis
F
= {−
1, 2, 3, 5, 7
}
. Für S wählen wir 5. Für die Nullstellen a p , b p erhält man
p
4
3
5
7
2 2
N
...
(
mod p
)
1
1
1
a p , b p
1
±
1
1,
2
3,
2
 
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