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Das ist die Rekursionsvorsch ri ft für die Bestimmung der Koeffizienten a i der Ke t-
tenbruchentwicklung von N .
Die Rekursion
bietet einen vorteilhaften Weg, die Kettenbruchdarstellung zu
bestimmen, weil bei den Rechnungen fast nur kleine ganze Zahlen vorkommen.
( )
Satz 11.3
Es sei N
N
kein Quadrat. Dann si nd die Werte U i u nd V i aus
( )
für alle i
N
< N und V i <
2 N.
natürliche Zahlen, und es gilt U i
=
Beweis. Wir beweisen die Behauptung durch Induktion nach i . Für i
1 gilt:
N
< N ,
=
Z
<
U 1
und
0
U 1
N 2
N
1 2
2 N .
U 1 Z
V 1
=
N
und
0
<
N
<
N
<
N
Das erledigt den Induktionsanfang. Sind nun für ein i
die Wert U i , V i und
V i 1
ganzzahlig, so gilt auch U i + 1 Z
. Weiter ist
U i + 1
V i
U i
N
2
N
N
(
a i V i
U i )
a i V i
=
=
=
+
V i + 1
2 a i U i
V i
V i
a i V i
=
+
Z
V i 1
2 a i U i
.
< N und
N
die Abschätzungen 0
<
U i
Wir nehmen nun an, dass für ein i
V i >
0 gelten. Nach Konstruktion ist
N
N
+
U i
U i +
U i + 1
V i
U i + 1
( )
0
<
x i
a i =
=
<
1,
V i
V i
alle irrational sind. Das ergibt zunächst U i + 1 < N . Wir zeigen nun
weil die x i
>
>
( )
N
<
U i + 1
0. Im Fall V i
U i folgt da s direkt aus
, weil a i
. Im Fall V i
U i
N erhält man wegen
< N
( )
0
V i
<
U i + 1 .
Das zeigt auch, dass N
+
U i + 1 positiv ist. Multipliziert man die Ungleichung
( )
mit diesem Ausdruck, so ergibt sich in der Mitte die Defin iti on von V i + 1 , und
es folgt V i + 1
2 N . Damit sind al le
+
U i
U i + 1
a i
>
=
<
0. Schließlich hat man V i
Behauptungen bewiesen.
Aus Lemma 11.2 und Satz 11.3 ergibt sich eine einfache Folgerung, die wir als
Übungsaufgabe 11.5 stellen.
Korollar 11.4
Es sei N
N
kein Quadrat. Die Kettenbruchentwicklung
a 0 ; a 1 ,...
der irrationalen
Zahl N ist periodisch . Das bedeutet, es gibt v ,
N
so, dass a i + =
a i für alle i
v.
Die minimale Periodenlänge ist kleiner als 2 N.
Wir kommen nun zu der Aussage, die für die Faktorisierung entscheidend ist.
 
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