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so gilt x 2
y 2
(
mod N
)
, wie gewünscht. Dabei stellt die Wahl der
μ j sicher, dass
r
j
ν ij μ j für alle i gerade ist, also y
N
gilt.
=
1
Beispiel
Wir erzeugen ad hoc einige Kongruenzen für den Modul N
=
91 über der Fak-
torbasis F
= {−
1, 2, 3, 5
}
:
5 2
≡−
·
·
·
(
)
1
2
3
11
mod 91
6 2
≡−
1
·
5
·
11
(
mod 91
)
8 2
3 3
≡−
·
(
)
1
mod 91
9 2
≡−
1
·
2
·
5
(
mod 91
)
11 2
·
·
(
)
2
3
5
mod 91
12 2
≡−
1
·
2
·
19
(
mod 91
)
.
Die ersten beiden und die letzte Kongruenz sind zu verwerfen. Das Gleichungs-
system aus der dritten bis fünften Kongruenz lautet
110
011
301
011
μ 0
μ 1
μ 2
0
0
0
(
)
mod 2
T . Das führt auf
(
)
und hat als Lösung
1, 1, 1
3 2
und x 2
y 2
x
=
8
·
9
·
11
=
792 , y
=(
1
) ·
2
·
·
5
=
90
(
mod 91
)
.
(
+
)=
(
)=
In der Tat gilt ggT
x
y ,91
ggT
702, 91
13.
Bemerkung
Zum Lösen des linearen Gleichungssystems über
Z 2 bietet sich zunächst der
Gauß-Algorithmus an. Wenn die Parameter r , s sehr groß sind, geht das nicht
mehr. Andererseits enthält die Koeffizientenmatrix sehr viele Nullen, sodass spe-
zialisierte Verfahren erfolgversprechend sind.
11.4.4 Die Faktorbasis
In den beiden Verfahren, die wir behandeln werden, sind diejenigen Primzahlen
p 2 ,..., p r unterhalb einer gewissen Schranke B , für die N ein Quadrat modulo p
ist, zu bestimmen. Dazu kommen p 0
=
=
1 und p 1
2. Diese Zahlen fassen wir
zur Faktorbasis zusammen:
F :
= {−
1, 2 , p 2 ,..., p r
}
, wobei N ein Quadrat modulo p i , p i <
B , für i
>
1.
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