Cryptography Reference
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11.3.1 Die Methode
Es sei p ein - uns unbekannter - Primteiler von N , also N
N > 1 .
Ist a eine zu N teilerfremde natürliche Zahl, so ist a auch zu p teilerfremd. Nach
dem Satz 6.10 von Fermat gilt
=
pm mit m
a p 1
1
(
mod p
)
.
Jedes Vielfache k von p
1 erfüllt dann ebenfalls
a k
a k
(
)
|
1
mod p
,d.h. p
1.
a k
|
Wegen p
1 liefert der euklidische Algorithmus eine Zahl d mit
a k
p
|
d
=
ggT
(
1, N
)
.
Ist d
=
N ,soist N zerlegt. Diese p
1 -Methode von Pollard ist dann sinnvoll,
wenn p
1 ein Produkt von kleinen Primzahlen ist. Man wählt für k das Produkt
aller Primzahlpotenzen unterhalb einer vorgegebenen Schranke B und findet so
ein Vielfaches k von p
1, d. h.,
)= q P
q e ,
wobei q e
= λ (
)=
(
k
B
kgV
1, . . . , B
B .
11.3.2 Glatte Zahlen
N
N
Es sei B
. Eine Zahl m
heißt B -glatt , wenn jede Primzahl p , die m teilt,
kleiner gleich B ist:
|
p
m
p
B .
Die Zahl m heißt B -potenzglatt , wenn jede Primzahlpotenz p ν , die m teilt, kleiner
gleich B ist:
p ν
p ν
|
m
B .
Glattheit spielt eine wichtige Rolle bei modernen Faktorisierungsverfahren.
Beispiel
Die Zahl N
=
60 ist 5-potenzglatt, die Primzahlen 59 und 61 nicht. Übrigens ist
λ (
)=
60.
Die Zahl 2 104
5
3 44
5 49
7 47
ist 7-glatt und 7 47 -potenzglatt (7 47
10 39 ).
·
·
·
5
·
Bemerkung
Eine natürliche Zahl m
N
ist genau dann B -potenzglatt, wenn gilt m
| λ (
B
)
.
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