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10.3.1 Das Verfahren
Pollards
-Methode besteht aus drei Schritten:
1. Schritt. Zerlege die Menge G in drei (etwa gleich große) Teilmengen G 1 , G 2 ,
G 3 mit 1
G 2 .
2. Schritt. Bestimme ganze Zahlen s , t mit a s
g t wie folgt: Erzeuge die Folge
=
x 0
=
1, x 1 , x 2 , . . . durch
ax i ,
falls x i
G 1
x i
=
x i + 1 :
,
falls x i
G 2
.
gx i ,
falls x i
G 3
a 2 , ag , g 2
∈{
}
∈{
}
Offenbar gilt x 1
a , g
, x 2
, ..., d. h.
a α i g β i mit
x i =
α i ,
β i N 0
für alle i
=
1, 2, . . . .
|
| =
N
<
=
Da G endlich ist,
G
n
, gibt es Indizes i , j , i
j mit x i
x j , und es gilt:
a α j g β j
a α i −α j
g β j −β i
a α i g β i
=
=
=
x i
x j
.
Damit haben die Zahlen
= α i − α j und t :
= β j − β i
s :
die gewünschte Eigenschaft.
Bemerkung
Im Allgemeinen kann man für s und t betragsmäßig kleinere Zahlen wählen.
Dazu reduziere man
α i α j und
β j β i modulo n , d. h. man teilt
α i α j und
− β i durch n mit Rest und erhält:
β j
α i α j =
q s n
+
s und
β j β i =
q t n
+
t .
. Wegen a n
g n
∈{
}
=
=
Für die so erhaltenen Zahlen s , t gilt s , t
0, . . . , n
1
1
(beachte den Satz 6.9 von Euler) gilt weiter:
a α i α j
g β j β i
a s
a q s n + s
g q t n + t
g t .
=
=
=
=
=
Auf diese Weise erhält man die kleinsten positiven Zahlen s und t mit a s
g t .
=
Bei dieser Form des Algorithmus sind die Größen x 0 , x 1 ,..., x i ,..., x j zu spei-
chern. Nach dem Geburtstagsparad oxo n (siehe Aufgabe 2.2) erhält man die Zah-
len i
x j etwa nach
<
j mit x i
=
|
G
|
Schritten. Das Geburtstagsparadoxon ist
hier anwendbar, weil die Folge
wegen der Wahl der Rekursion eine r Z ufalls-
folge sehr ähnlich ist. Zeit- und Speicherkomplexität sind damit O
(
x i )
(
|
| )
.Wir
werden durch eine Modifikation des zweiten Schrittes im Abschnitt 10.3.2 die
Speicherkomplexität auf O
G
(
)
1
bringen.
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