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Im Rahmen des AKS-Testes werden uns Ideale in Polynomringen interessieren.
Dazu erinnern wir an den Polynomring K
[
]
X
über einem Ring K , insbesondere
über
Z
:
i = 0 a i X i ; k N 0 , a i K für alle i = 0, . . . , k .
Polynomringe wurden im Abschnitt 3.1.2 eingeführt. Nachfolgend die für alles
weitere wesentlichen Beispiele für Ideale.
f
k
K
[
X
]
:
=
=
Beispiel
Für jedes Element a eines kommutativen Ringes R ist
I
=(
a
)
:
=
aR
= {
ar
R ; r
R
}
ein Ideal.
Etwas allgemeiner: Für beliebige Elemente a 1 ,..., a k eines kommutativen Rin-
ges R bildet
I
=(
a 1 ,..., a k )
:
=
a 1 R
+ ··· +
a k R
= {
a 1 r 1
+ ··· +
a k r k ; r 1 ,..., r k
R
}
ein Ideal von R - man nennt es das von a 1 ,..., a k erzeugte Ideal von R .
{
und R sind Ideale von R - die sogenannten trivialen Ideale des Ringes R ,
man nennt
0
}
{
}
{
} =(
)
0
das Nullideal und R das Einsideal von R ; es gilt
0
0
und R
=(
1
)
.
Die Ideale von
Z
sind genau die Mengen
(
k
)=
k
Z
mit k
N 0 . Den Nachweis
dieser Aussage haben wir als Übungsaufgabe gestellt.
Für jedes f
Z [
X
]
ist I
=(
f
)=
f
Z [
X
]= {
fg ; g
Z [
X
] }
ein Ideal des
Z [
]
Polynomrings
X
- dies ist ein Sonderfall des ersten Beispiels.
Wir treffen eine Vereinbarung: Wir schreiben für ein Ideal I eines Ringes R und
Elemente r , s
R
(
)
I
und sagen in diesem Fall, dass r und s kongruent modulo I sind. Diese Schreib-
weise kollidiert nicht mit der bereits vielfach benutzten Schreibweise
r
s
mod I
:
r
s
(
)
|
a
b
mod k
k
a
b
für ganze Zahlen a und b . Es gilt nämlich:
a
b
(
mod
(
k
))
a
b
(
k
)=
k
Z
k
|
a
b
a
b
(
mod k
)
.
Beispiel
Für den kommutativen Ring
Z [
]
=(
)=
Z [
]
N
X
und I
k
k
X
, k
, gilt etwa
X 3
X 3
(
)
kX
mod I
,
X 3
X 3 in I liegt.
da die Differenz
(
kX
)
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