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erwartet. Nur ist diese Erfüllung einer erwarteten Darstellung damit verbunden, dass Brow-
ser intern den Code umbauen müssen und dann einen DOM-Baum aufbauen, der nicht
unbedingt mit dem Quellcode synchron ist. Da HTML5 die Strenge der Syntax eigentlich
verschärfen will, muss auch an dieser Schraube gedreht werden, nur wie erwähnt nicht so
rigide wie bei XHTML. Bei HTML5 sollen Browser die Erwartung von Webseitenerstellern
erfüllen, indem eine Standarddarstellung der Elemente wiedergegeben wird. Für alle Ele-
mente und deren Attribute gibt es daher eine „erwartete Darstellung“, die durch CSS-Eigen-
schaten deiniert wird. HTML5 orientiert sich dabei stark an der Praxis und unterscheidet
zwischen einer standardkonformen Verarbeitung von Webseiten und einer kompatibilitäts-
orientierten Verarbeitung, zu der bestimmte Verhaltensweisen einiger Browser zwingen.
3.3.5■Der Browserkontext und die Kommunikation zwischen
verschiedenen Kontexten
Neu im Konzept von HTML ist der sogenannte Browserkontext . Dies ist quasi eine Instanz
des Browsers mit einem (oder im Fall von Frames mehreren) enthaltenen Dokumenten.
HTML5 integriert hier nativ verschiedenste JavaScript-Objekte, die zuvor keinem Standard
angehörten. Auch die Nachrichtenübermittlung zwischen unabhängigen Browserkontexten
soll in HTML5 standardisiert werden. Es gibt einmal das cross-document messaging, das die
Kommunikation von ineinander eingebetteten Dokumenten (z. B. über iframes) und dazu
ein channel messaging, das die Kommunikation bei unabhängigen Dokumenten ermögli-
chen soll. Das Verfahren ist jedoch zum Zeitpunkt der Bucherstellung noch nicht verab-
schiedet und auch noch nicht weit genug gediehen, um es hier zu vertiefen.
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