Java Reference
In-Depth Information
eines Klassenbaums bei einer Vererbung. Ganz analog sind Schnittstellen zu sehen, nur
dürfen diese im Gegensatz zu abstrakten Klassen gar keinen vollständigen Code enthalten.
In jedem Fall wird der unvollständige Code zu einer Vervollständigung irgendwann in der
Vererbung überschrieben.
13.6.3■namensräume
Ein großes Problem in JavaScript ist, dass es außer einem gemeinsamen globalen Namens-
raum und den lokalen Namenräumen in Funktionen und Objekten keine wirklich getrenn-
ten Namensräume gibt. Das hat diverse Vorteile, denn Sie können ganz einfach Deklaratio-
nen aus einer anderen externen Skriptdatei oder einem anderen Skriptbereich verwenden,
aber das Problem sind mehrfache Deklarationen desselben Bezeichners und die Fälle, wo
man so eine universale Verfügbarkeit nicht möchte. Aktuell behilt man sich beim Wunsch
nach Namensräumen mit der Zuordnung bestimmter Dinge zu einem Objekt, was aber nur
ein Workaround für ein fehlendes universales Konzept ist. JavaScript 2.0 soll ein echtes
Namensraumkonzept einführen, das mit dem Schlüsselwort namespace einhergeht. Damit
kann man bestimmte Strukturen gezielt einem Namensraum zuordnen. Auch eine echte
Paketstruktur (was im Grunde nur einen Namensraum darstellt) über package steht zur
Diskussion.
13.6.4■Konstanten
Derzeit gibt es in JavaScript keinerlei Möglichkeit, eine Konstante zu deklarieren. Das soll
sich ändern und sogar mehrere Varianten an Konstanten sollen möglich sein. Es soll sowohl
Konstanten geben, die zur Kompilierungszeit feststehen ( compile ) als auch Konstanten, die
generell nicht überschreibbar sind ( inal ). Die Modiizierer werden dem neuen Schlüssel-
wort const (aktuell zwar schon vorhanden, aber ohne Funktion) vorangestellt. Da Konstan-
ten sich per Deinition nicht ändern, weist man bei der Deklaration natürlich direkt einen
Wert zu. Ebenso sollte man die Konventionen einhalten und Konstanten vollständig groß
schreiben.
Listing 13.32■ Zuküntige Deklaration von Konstanten
compile const ABC = 123;
inal const DEF = "RJS";
Dabei muss eventuell auch der Datentyp angegeben werden, wobei durch die literale Zuwei-
sung dieser im Grunde immer implizit feststeht.
 
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