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<seite><titel>Fliegerblog</titel><url>http://liegerblog.rjs.de</url>
<bemerkung>Flugtagebuch</bemerkung></seite>
<seite><titel>Twitter</titel><url>http://www.twitter.com/#rjsedv</url>
<bemerkung>Twitter-Account</bemerkung></seite>
</webseiten>
Wenn Sie die XML-Daten allerdings einfach so in die Webseite befördern, werden Ihnen nur
die Inhalte der XML-Datei unformatiert aneinandergereiht dargestellt. Die Elemente selbst
sehen Sie nicht.
Genau genommen werden die XML-Elemente als unbekannte Tags verstanden. Wenn die
XML-Elemente nun zufällig oder bewusst wie HTML-Elemente genannt werden, werden sie
interpretiert und ausgeführt. Andernfalls werden sie als unbekannte HTML-Tags nach dem
Prinzip der Fehlertoleranz ignoriert. Und deshalb sehen Sie nur die Inhalte der XML-Ele-
mente. An eventuelle Attribute, die bei den Elementen angegeben wurden, kommen Sie auf
diese Weise überhaupt nicht. Ein Blick in Firebug zeigt aber die tatsächliche Struktur, wie
sie im Browser vorliegt.
Wir könnten nun den Versuch wagen und die Namen der XML-Elemente in die CSS-Datei
aufnehmen. Wir würden also neben den HTML-Elementen, die von Anfang an in der Web
seite vorhanden waren (oder auch per AJAX nachgeladen werden), dem Browser unbe-
kannte Elemente zur Formatierung anbieten, etwa so (kap10_4_1.css):
Listing 10.12■ Formatierung der XML-Elemente
...
seite{
display:block; background:yellow;
}
titel, url, bemerkung{
display:inline-block; width:250px;
}
Wenn Sie sich das im Browser ansehen, sieht das vielversprechend aus.
Bild 10.4■ Die XML-Daten wurden formatiert dargestellt.
Dumm nur, dass es einen relevanten Browser gibt, der so etwas zumindest in den älteren
Versionen bis 8 nicht unterstützt. Und das ist der Internet Explorer. Der Browser rendert
unbekannte Elemente in zwei leere Elemente und sortiert deren Inhalt als weiteren Knoten
im Baum ein. Damit wird dieser Inhalt natürlich nicht formatiert, sondern die Formatierung
würde sich auf ein leeres Element beziehen. Die Entwicklertools des Internet Explorers
zeigen das Dilemma, das uns auch schon an anderer Stelle im Buch begegnet ist. Aber selbst
wenn Sie alte Versionen vom Internet Explorer vernachlässigen können, bleibt bei der For-
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