Java Reference
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9.3■Grundlagen zu Ereignisobjekten
Hinter der Ereignisbehandlung in JavaScript liegt ein spezielles Objekt - das Ereignisob-
jekt bzw. Event-Objekt , das ein Mitteilungsobjekt mit Informationen über die Art des aus-
gelösten Ereignisses darstellt. Solche Ereignisobjekte werden vom Browser unablässig
erzeugt und ein solches Objekt kann zur Reaktion auf Ereignisse gezielt verwertet werden.
Dabei dürfen Sie nicht nur an die wenigen ofensichtlichen Ereignisse wie den Klick des
Besuchers mit der Maus oder eine Tastatureingabe denken. Das einfache Verschieben des
Mauszeigers über den Bereich des Browsers indet quasi permanent statt. Und da können
in kürzester Zeit Tausende von Ereignisobjekten entstehen. Jedes Verschieben einer Maus-
zeigerposition um wenige Pixel bewirkt in der Regel bereits ein eigenständiges Ereignisob-
jekt. Oder denken Sie an das Scrollen des Textes. Auch hier kann das Scrollen eines Textes
bereits um wenige Millimeter Ereignisobjekte generieren. Das Ereignisobjekt stellt dazu
eine Reihe interessanter Eigenschaten mit speziischen Informationen sowie diverse
Methoden bereit. Betrachten wir als Beispiel die Situation, wenn ein Anwender mit der
Maus in irgendeinen Bereich der Webseite klickt. Bei einem Mausklick erzeugt der Browser
ein Ereignisobjekt, das unter anderem folgende Informationen enthält:
die verwendete Maustaste,
eventuell gedrückte Zusatztasten (( Strg ), ( Alt ), ( CapsLock )),
die Koordinaten des Klicks.
Andere Ereignisobjekte, die bei weiteren Ereignissen erzeugt werden, beinhalten natürlich
andere Informationen, die dem Ereignis angepasst sind. So steht beispielsweise bei einem
Tastendruck die gedrückte Taste als abzufragende Information bereit. Allgemein beinhaltet
ein Ereignisobjekt zahlreiche sinnvolle Informationen, die Sie zur Erstellung gut angepass-
ter Applikationen nutzen können.
9.3.1■Blubbern und die Bubble-Phase
Es gibt im Zusammenhang mit der Behandlung des Ereignisobjekts den Begrif der Bubble-
Events beziehungsweise der Bubble-Phase . Dieser Begrif klingt vielleicht etwas komisch,
ist aber grundlegend. Wie erwähnt erzeugt ein Browser unablässig Ereignisobjekte. Denken
Sie nicht nur an die wenigen Ereignisse wie den Klick mit der Maus oder Tastatureingaben.
Das Verschieben der Maus über den Anzeigebereich des Browsers indet quasi permanent
statt und da können in kürzester Zeit Tausende von Ereignisobjekten entstehen und wieder
vergehen. Oder das Scrollen des Textes einer Webseite erzeugt zig Ereignisse, die meist
nicht explizit wahrgenommen werden. Die meisten solcher Ereignisse werden also von der
Applikation nicht verwertet, sondern schlicht und einfach ignoriert. Oder warum sollte
man - außer in speziellen Fällen - auf jeden Millimeter einer Mausbewegung reagieren?
Aber auf manche Ereignisse will man gezielt reagieren.
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