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In-Depth Information
Da wir es in der Regel nicht nur mit einer - einzigen - Tabelle zu tun haben, ist
es wichtig, den Zusammenhang zwischen den Tabellen zu kennen. Der Fremd-
schlüssel ist das einzige Instrument, das uns das relationale Modell dafür bie-
tet. Um Zusammenhänge herstellen zu können, suchen wir nach Fremdschlüsseln
und ihren referenzierten Tabellen.
Das relationale Modell, wie wir es uns in diesem Kapitel erarbeitet haben, ist aller-
dings ein Ideal. Die bescheidenen Möglichkeiten der Abfragesprache SQL können
dieses Ideal nur annähern.
Allesklar?
Die Elemente einer Menge sind voneinander unterscheidbar.
In einer Menge gibt es keine Ordnung.
Relationen sind Teilmengen von kartesischen Produkten.
In Tabellen haben die Zeilen eine Reihenfolge, doppelte Datensätze sind
möglich.
Die Tupel einer Relation sind nicht geordnet; Relationen enthalten keine
doppelten Tupel.
Projektionen einer Relation ergeben sich durch Entfernen von Attributen.
Superschlüssel bestehen aus Attributen, die Tupel eindeutig identifizieren.
Schlüsselkandidaten sind minimale Superschlüssel.
Jede Relation enthält mindestens einen Schlüsselkandidaten.
Einer der Schlüsselkandidaten einer Relation wird als Primärschlüssel aus-
gezeichnet.
Jede Relation hat einen Primärschlüssel.
Ein Fremdschlüssel einer Relation besteht aus Attributen, die einen Schlüs-
selkandidaten einer anderen Relation referenzieren.
Ein Relationentyp ist eine Menge ähnlicher Relationen.
 
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