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Tabelle 8.2: Beispieldaten für die Tabelle reihen
name
verlag
Asterix
Ehapa
Tim und Struppi
Carlsen
Franka
Epsilon
Tabelle 8.3: Beispieldaten für die reduzierte Tabelle alben
Reihe
Titel
Band
Jahr
Asterix
Asterix der Gallier
1
1968
Asterix
Die Trabantenstadt
17
1974
Asterix
Der große Graben
25
1980
Tim und Struppi
Der geheimnisvolle Stern
1
1972
Franka
Das Kriminalmuseum
1
1985
Franka
Das Meisterwerk
2
1986
aus Listing 8.1 eingefügt haben, auf jeweils zwei Anweisungen auf. Anstatt einer
Anweisung
insert into alben
values('Michel Vaillant', 'Panik in Monaco', 47, 'Mosaik', 2007);
bedarf es zweier Anweisungen:
insert into verlage values('Michel Vaillant','Mosaik');
insert into alben
values('Michel Vaillant', 'Panik in Monaco', 47, 2007);
Unser Lohn besteht aus einem konsistenten Datenbestand; und der ist - wenn wir
uns an „Konsistenz ist Grundvoraussetzung“, den Titel von Abschnitt 1.1 erinnern
- wichtig. Das vorliegende Kapitel widmet sich der systematischen Vermeidung
von Anomalien. Dazu formulieren wir Klassen von Qualitätskriterien für unsere
Tabellen, 1 die wir als Normalformen bezeichnen. Sind die Kriterien erfüllt, dann
sagen wir, dass die Tabellen der entsprechenden Normalform genügen. In diesem
Kapitel betrachten wir die 1. , 2. und 3. Normalform. Je höher die laufende Num-
mer der Normalform ist, umso strenger sind die Qualitätskriterien. Dabei sind
die Kriterien so formuliert, dass Tabellen, die beispielsweise der 3. Normalform
genügen, auch automatisch der 2. Normalform genügen. Tabellen, die einer hin-
reichend hohen Normalform genügen, bezeichnen wir als normalisiert . Der Kri-
terienkatalog wird also mit wachsender Normalform umfangreicher, dafür sind
auch immer weniger Anomalien möglich.
1
Streng genommen werden die Kriterien für Relationentypen formuliert und können dann für Tabel-
len hergeleitet werden.
 
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