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Normalisierung -
die Datenbank bekommt
den letzten Schliff
Wir irren uns, wenn wir glauben, dass Integritätsregeln, wie wir sie uns in Kapi-
tel 5 erarbeitet haben, schon ausreichen, um unsere Daten vor Inkonsistenzen zu
schützen. In diesem Kapitel erfahren wir, dass redundante Daten, auch wenn sie
noch so strengen Integritätsregeln genügen, ebenfalls Inkonsistenzen nach sich
ziehen können. Wir entdecken zunächst Tabellen, in denen es so genannte An-
omalien gibt, und lernen dann, wie wir diese Anomalien mit Hilfe des relatio-
nalen Modells verhindern können. Dabei formulieren wir die Normalisierung als
Prozess zur Qualitätssicherung, mit dem wir Redundanzen und damit einherge-
hende Inkonsistenzen vermeiden.
8.1
Anomalien
Zunächst arbeiten wir nicht mit Relationen oder Relationentypen, sondern mit
einer handfesten Tabelle, die wir mit der create table -Anweisung aus Lis-
ting 8.1 formulieren. Das Beispiel orientiert sich an Beispielen aus Kapitel 5. Es
wirkt sehr einfach und auf den ersten Blick sorgfältig entworfen, und doch erge-
ben sich überraschende Probleme.
Listing 8.1: Eine Tabelle für beispielhafte Anomalien
create table alben(
reihe varchar(30),
titel varchar(30) not null,
 
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