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C H A
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Von einem Modell zum
nächsten
Wir kennen jetzt zwei verschiedene Arten von Datenmodellen:
Das sehr formale relationale Modell (siehe Kapitel 3) zusammen mit einer Rea-
lisierung in Form der Sprache SQL (siehe Kapitel 5 sowie die Kapitel 9-16).
Beides erfordert ein erhebliches Spezialwissen.
Das informelle ER-Modell, das sich bestens eignet, wenn wir die Welt unse-
rer Klienten verstehen wollen (siehe Kapitel 6). In die Modellierung können
aufgrund der Einfachheit des Modells auch Mitarbeiter ohne IT-Kenntnisse
eingebunden werden.
Die Stärke des ER-Modells besteht auch darin, dass es hinsichtlich seiner Rea-
lisierung unverbindlich ist: Es gibt Verfahren, um Modelle auf das Netzwerk-
oder auch auf das hierarchische Modell zu transformieren. Da es keine ER-
Datenbanksysteme gibt, muss eine Transformation auf eines der gängigen DBMS
stattfinden.
In diesem Kapitel lernen wir, wie wir ein konkretes ER-Modell auf das relationale
Modell abbilden. Den Praxisbezug bekommt das Ganze dadurch, dass wir uns
auch gleich Muster für die benötigten create table -Anweisungen erarbeiten.
Die grundsätzliche Marschrichtung dürfte klar sein:
Entitätstypen werden mit Tabellen und
Beziehungen mit Schlüssel-Fremdschlüssel-Beziehungen
realisiert. Wir werden bei der Umsetzung aber auf einige Probleme stoßen, für
die wir - zumindest in den meisten Fällen - Lösungen finden. Neben Mustern zur
Modelltransformation vermittelt dieses Kapitel auch zahlreiche Anwendungen zu
dem Teil der SQL-Syntax, den wir uns in Kapitel 5 erarbeitet haben.
 
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