Databases Reference
In-Depth Information
grenze für die Länge der einzelnen Beiträge existiert, ist varchar in diesem Fall
nicht die erste Wahl. Um Texte beliebiger Größe zu speichern, sieht SQL den Da-
tentyp clob (character large object) vor. Dieser Typ ist aber sicher kein vollwerti-
ger Ersatz für varchar , da ihm - zumindest in den meisten RDBMS - Funktio-
nalitäten etwa zur Mustererkennung oder zum Extrahieren von Textteilen fehlen.
Beliebige Binärdaten, also auch Bilder und MP3-Dateien, können in Spalten vom
Typ blob (binary large object) abgelegt werden. Hier ergibt sich die Schwierigkeit,
dass wir Daten nicht wie gewohnt mit insert -Anweisungen in blob -Spalten
einfügen können. Beim Typ clob ist dies noch möglich, für Daten vom Typ blob
im Rahmen eines Programms, das wir etwa in Java (siehe Abschnitt 18.8) schrei-
ben.
Allesklar?
In einem RDBMS werden Tabellen mit Hilfe der create table -
Anweisung angelegt.
Die Spalten und der Datentyp der Spalten können beim Anlegen der Tabelle
oder später mit alter table angegeben werden.
Die Anweisung create domain kann genutzt werden, um Wertebereiche
zu definieren.
Primärschlüssel werden mit primary key definiert.
SQL erzwingt die Definition eines Primärschlüssels nicht.
Viele RDBMS bieten die Möglichkeit, die Primärschlüsselwerte automatisch
zu erzeugen.
Eine create table -Anweisung kann Integritätsregeln enthalten.
Statische Integritätsregeln werden mit check vereinbart.
Mit references werden Fremdschlüssel definiert, die dann eine Tabelle
referenzieren.
Eine Tabelle kann nur referenziert werden, wenn sie einen Primärschlüssel
oder einen mit unique definierten Schlüsselkandidaten enthält.
Wichtige Datentypen sind varchar , int , decimal , timestamp , date
und time .
Jeder Datentyp enthält den Wert null . Durch die Existenz von null erge-
ben sich einige Probleme.
Für einzelne Spalten kann der Wert null ausgeschlossen werden.
Die Entitätsintegrität besagt, dass Primärschlüssel keine null -Werte enthal-
ten.
 
Search WWH ::




Custom Search