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man beschleunigt. Ich Idiot.« Das gilt besonders an Frühlingswochenenden. Den
Osterspaziergang unternimmt man am besten doch zu Fuß und im Grünen.
Zu bedenken sind zudem die Staus, bevor man in die Städte einfahren kann,
die verstopten Zentren, die für den Verkehr des Mitelalters, bestenfalls der
Barockzeit konzipiert wurden und nicht für die Autolut der Gegenwart. Einige
Orte haben deshalb verkehrsberuhigte Zonen (ZTL) in den Innenstädten ein-
gerichtet, die entweder nur mit Sondergenehmigungen zu befahren oder ge-
bührenpflichtig sind (wie die »Area C« in Mailand). Und schließlich kommt der
inale Kampf um einen Parkplatz. Zwei ganze Lebensjahre verschwenden die
Italiener einer Studie nach bei der Parkplatzsuche, das ist Weltrekord! Statistiker
haben außerdem errechnet, dass der Weg zur Arbeit und das Abholen der Kinder
von der Schule 1994 noch 45 Minuten in Anspruch nahmen und heute auf das
Doppelte gestiegen sind.
Meine beiden Kinder fuhren deshalb (wenn sie auch jeden Morgen zeternd die
Wohnung verließen) mit der überfüllten Metro zur Deutschen Schule im Zen-
trum von Mailand, und ich benutze, wann immer ich kann, in den Städten die öf-
fentlichen Verkehrsmitel (auch die sind besser als ihr Ruf, vor allem sind sie pre-
isgünstig). Oder zwischen den Städten eben die Eisenbahn. Solange nicht
gestreikt wird. Dann kann es manchmal abenteuerlich werden, und das ist nicht
immer lustig. An solchen Tagen ist es wirklich besser, zu Hause zu bleiben.
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