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In-Depth Information
zu nehmen. Von den im Internet frei verfügbaren Bibliotheken beschreiben wir
im Folgenden Google Maps und OpenStreetMap genauer. Da der Kartendienst
von Microsoft, Bing Maps , nur nach vorheriger Registrierung verwendet werden
kann, gehen wir hier nicht weiter darauf ein.
Die zwei hier vorgestellten Bibliotheken verwenden zur Anzeige eine Mischung
aus Raster- und Vektordaten. Um schnelle Ladezeiten zu ermöglichen, wer-
den die Rasterbilder in Kacheln zerlegt und für alle Zoomstufen im Voraus be-
rechnet. Dadurch entsteht der schrittweise Bildaufbau. Vektorinformationen
werden je nach Browser in SVG oder für den Internet Explorer im Microsoft-
spezifischen Format VML angezeigt.
Google Maps
Google Maps ist zweifellos der am weitesten verbreitete Kartendienst im In-
ternet. Viele Firmen verwenden den kostenlosen Service, um den eigenen
Firmenstandort kartografisch darzustellen. Doch Google Maps hat weit mehr
zu bieten, als nur Positionsmarker auf eine Karte zu setzen. Wie die Websei-
te http://maps.google.com/help/maps/casestudies/ verrät, setzen über 150.000
Webseiten Google Maps ein, unter ihnen auch große Unternehmen wie die New
York Times .
Die aktuelle Version der Bibliothek, V3, unterscheidet sich stark von vorange-
gangenen Versionen: Zur Verwendung wird kein API-Schlüssel mehr benötigt
(also keine Registrierung bei Google), und die Bibliothek wurde für die Verwen-
dung auf mobilen Endgeräten optimiert. Wie so oft bei Produkten von Google ist
der Komfort in der Programmierung sehr hoch. Für eine einfache Straßenkarte
von Mitteleuropa reichen diese wenigen Zeilen HTML und JavaScript aus:
<html>
<head>
<script type="text/javascript"
src="http://maps.google.com/maps/api/js?sensor=true">
</script>
<script type="text/javascript">
window.onload = function() {
var map =
new google.maps.Map(document.getElementById("map"),
{ center: new google.maps.LatLng(47,11),
zoom: 7,
mapTypeId: google.maps.MapTypeId.ROADMAP
}
);
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