Information Technology Reference
In-Depth Information
Die Standarddateiendung für WebM-Videos ist .webm , und der entsprechende
MIME-Typ ist video/webm .
Unmittelbar nach der Ankündigung von Google gaben die Browser-Hersteller
von Mozilla Firefox, Opera und sogar Microsoft für den Internet Explorer be-
kannt, dass sie das WebM-Format unterstützen werden. Dass Googles Browser
Chrome WebM unterstützt, ist selbstverständlich, und so blieb zu dem Zeit-
punkt, als dieses Buch geschrieben wurde, nur ein Browser ohne Unterstüt-
zung für den neuen Codec: Apples Safari.
4.4
Tools zur Video-Konvertierung
Da die eigene Digitalkamera meist nicht Videos im WebM- oder Ogg-Format
produziert, werden im folgenden Abschnitt verschiedene Werkzeuge zur Kon-
vertierung von Videos vorgestellt. Es handelt sich dabei ausschließlich um
Open-Source-Produkte, die mit Ausnahme des Miro Video Converter s auf Win-
dows, Mac OS X und Linux laufen.
4.4.1 ffmpeg
ffmpeg wird als das Schweizer Messer der Videokonvertierung bezeichnet. Zu
Recht, denn die Liste der Audio- und Video-Formate, die von ffmpeg gelesen
und geschrieben werden können, ist beachtlich. Außerdem kann ffmpeg Mul-
timedia-Dateien in ihre Einzelteile zerlegen, also zum Beispiel nur die Audio-
Spur aus einem Film herauslösen und diese zugleich noch konvertieren. Wer
jetzt schon daran denkt, seine MP3-Sammlung durch konvertierte YouTube-
Videos zu erweitern, sei gewarnt: Die Qualität der Audio-Spur auf YouTube ist
meist bescheiden.
Da sich die Entwickler von ffmpeg nicht mit so trivialen Dingen wie der Pro-
grammierung einer grafischen Benutzeroberfläche abgeben, wird vom Anwen-
der verlangt, dass er den Umgang mit der Kommandozeile nicht scheut. Wenn
Sie die Standardeinstellungen von ffmpeg nicht verändern, genügt schon der
folgende Aufruf, um ein vorhandenes Flash-Video in das WebM-Format zu kon-
vertieren:
$> ffmpeg -i myflashvideo.flv myflashvideo.webm
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