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Abb. 5.7 Szenario 4 stellt wie Szenario 1 einen Anteil in Schleswig Holstein von 10% GV-
Anbau (dunkelgrau markiert) und 90% konventionellem Mais-Anbau dar (hellgrau markiert). Da
hier die Einschränkungen durch Abstände zu Schutzgebieten nicht berücksichtigt wurden, ist der
GV-Anbau räumlich weniger eingeschränkt und über einen etwas weiteren Bereich verteilt
Die für Schleswig-Holstein flächendeckende Simulation der GV-Anteile im kon-
ventionellen Maiserntegut ergab, dass bei jedem untersuchten Anbauszenario ein
bestimmter Anteil auch des konventionellen Ernteguts den Schwellenwert für die
Kennzeichnungspflicht überschreiten könnte. Es ist daher möglicherweise von wirt-
schaftlichen Verlusten für einige Marktteilnehmer schon bei geringen GV-Anteilen
an der Gesamtanbaufläche für Mais auszugehen. Die Koexistenzmöglichkeiten
verschiedener Bewirtschaftungsformen unterliegen zumindest unter den Bedingun-
gen Schleswig-Holsteins mit seiner typischen kleinstrukturierten Landwirtschaft
wahrscheinlich deutlichen Einschränkungen.
 
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