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Abb. 18.1 Maisanbau, hier
„markiert“ als Objekt der
Sozialökologischen
Forschung
andere auszuschalten. Bedeutende Potenziale dieses Ansatzes anzunehmen, ist na-
heliegend, auch wenn das metabolische Geschehen auf molekularer und zellulärer
Ebene bei Weitem nicht in allen heute erkennbar notwendigen Einzelheiten ver-
standen ist. Seit der Einführung gentechnisch veränderter Organismen wurden
grundlegende neue Mechanismen in den molekularen Interaktionsnetzwerken als
wesentlich erkannt. Dies betrifft insbesondere Komponenten der Genregulation und
epigenetischer Effekte wie „Gene Silencing“, RNA Interferenz u.a. (siehe z. B.
Gianellini and Moll 2007 ; Journal of RNAi and Gene Silencing). Daher scheint
es aus wissenschaftlich strenger Sicht verfrüht, selbst aus molekularbiologischer
Perspektive, das tatsächliche gentechnisch realisierbare Potenzial gesamtheitlich zu
überblicken und zu bewerten. Wir wollen daher abschließend einen Blick auf einige
Aspekte der Technologie-Dynamik in anderen Bereichen werfen, die es erlauben,
Hoffnungen auf die - oder Ängste vor der - Gentechnik zu relativieren.
18.1 Wie wird eine Technologie erfolgreich?
Technologie-Entwicklungen enthalten charakteristischerweise ein hohes Maß an
Unvorhersehbarkeit. Wer hätte noch vor Kurzem das Marktdurchdringungs-
Potenzial von Tablet-PCs erwartet, nachdem bereits etliche Versuche fehlgeschlagen
 
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