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Abb. 8.1 WebGIS Client-Server-Architektur (eigene Darstellung)
Kartendienst eingebunden werden. Ein Web Map Service (WMS) liefert georefe-
renzierte Karten in Form von Grafiken wie z. B. JPEG an den Browser und definiert
darüber hinaus den Standard, über den Kartenbilder angefordert werden können.
Mapbender und Mapserver bilden noch keine vollständige WebGIS-Anwendung.
Erst durch das Einbinden einer „Map-Datei“ und eines „Abfrage-Templates“ in
den Mapbender entsteht ein funktionsfähiges WebGIS. Das Mapfile ist eine Text-
datei mit der Endung “.map”, das alle Steuerungsparameter beinhaltet, welche
die Darstellung der betreffenden Karte bestimmen. Ein Abfrage-Template ist eine
HTML-Datei, deren Inhalte zum Teil dynamisch generiert werden, indem die Attri-
bute eines Geoobjekts aus der Datenbank ausgelesen werden, um den Nutzer über
die Eigenschaften abgefragter Geometrien einer Karte zu informieren. Im „WebGIS
GVO-Monitoring“ werden zudem eigens entwickelte GIS-Funktionen, die über das
Funktionsangebot des Mapbender hinausgehen, in ausgewählten Template-Dateien
verfügbar gemacht.
PostgreSQL . Mit dem objektrelationalen DBMS PostgreSQL werden die Geo-
daten eines WebGIS verwaltet. Als GIS-Backend fungiert die “Spatial-Extension”
PostGIS, die es ermöglicht, bereits einfache GIS-Funktionen in die Anwenderober-
fläche einzubinden. Damit wird der Benutzer in die Lage versetzt, Geodaten des
„WebGIS GVO-Monitoring“ interaktiv zu analysieren, ohne dass der Nutzer selbst
über ein GIS verfügen muss.
8.2.2 Datenbestand des „WebGIS GVO-Monitoring“
Das „WebGIS GVO-Monitoring“ enthält verschiedene Geodatensätze, mit denen
unterschiedliche Anwendungsbeispiele im GVO-Kontext demonstriert werden.
 
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