Biology Reference
In-Depth Information
2009 ) , für Rheinland-Pfalz „Daten aus dem Landschaftsinformationssystem der
Naturschutzverwaltung (LANIS)“ (Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbrau-
cherschutz Rheinland-Pfalz 2010 ) , für Niedersachsen „NSG und FFH-Gebiete“
(Niedersächsisches Ministerium für Umwelt und Klimaschutz 2009 ) , für Sachsen
„NSG und FFH-Gebiete“ (Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie 2009 ) .
Simulation der Maisanbauflächen
Abbildung 7.1 illustriert die Datengrundlagen und die Bearbeitungs- und Simulati-
onsschritte. Die Simulation der Maisanbauflächen erfolgte in fünf Wiederholungen.
Folgende Szenarien, denen als Mindestabstände des GV-Mais zum konventionel-
len Mais 150 m bzw. zum ökologischen Mais 300 m zu Grunde liegen, wurden
berechnet (siehe auch Abschn. 6.1 ):
Szenario I :
10% Anteil GV-Mais, ohne Berücksichtigung der Schutzgebiete
Szenario II : 70% Anteil GV-Mais, ohne Berücksichtigung der Schutzgebiete
Szenario III : 10% Anteil GV-Mais, mit Berücksichtigung der Schutzgebiete
Szenario IV : 70% Anteil GV-Mais, mit Berücksichtigung der Schutzgebiete
Schritt 1:
Die Maisanbauanteile (Silo- und Körnermais) sowie der Anteil des Öko-
landbaus wurden im GIS den jeweiligen Landkreisen und Gemeinden
zugeordnet. Angaben über den Anteil an ökologisch angebautem Mais
lagen nur auf Landkreisebene vor und wurden damit für alle Gemein-
den eines Kreises einheitlich verwendet. Wenn für eine Gemeinde keine
Maisanbaudaten vorhanden waren, aber eindeutig klar war, dass dort
Mais angebaut wurde (Kategorie der amtlichen Statistik: Zahlenwert
„unbekannt“ oder „geheim zu halten“), wurde aus den vorhandenen Da-
ten (Gemeinde und Landkreis) der fehlende Anbauanteil ermittelt und
flächengewichtet nach dem Ackerland auf diese Gemeinden verteilt.
Schritt 2:
Um die Szenariorechnungen zu ermöglichen, wurden 20 „Maisanbau-
klassen“ gebildet, in 5%-Schritten von 0 bis 100, je nach Anteil des
Maisanbaus an der Ackerfläche in einer Gemeinde.
Die Mittelwerte der jeweiligen Maisanbauklasse (2,5%
...
97,5%) gingen
als Ausgangswerte in die Szenarioberechnungen ein.
Schritt 3:
Zunächst wurden die Nicht-GV-Maisfelder mittels Zufallsverteilung aus
den Ackerflächen gemäß ATKIS ausgewählt. Dabei wurde bereits die spä-
ter zu verteilende Fläche an GV-Mais berücksichtigt, die gemeinsam mit
der Nicht-GV-Maisfläche die Gesamtanbaufläche des Mais ergibt. Die
Search WWH ::




Custom Search