Biology Reference
In-Depth Information
begrenzten Anbauentscheidungen landwirtschaftlicher Betriebe wiedergeben zu
können. Deshalb wurden Szenarien auf Ebene der Landkreise gerechnet.
Zunächst war eine Anpassung bei den Eingangsdaten notwendig, insbesondere
zum Maisanbau in Deutschland, wobei in der hier vorgestellten Weiterentwicklung
die Maisanbauflächen für die einzelnen Gemeinden vorlagen. Größe und Lage der
Ackerflächen wurde im Hinblick auf die angestrebte bundesweite Übertragbarkeit
der Methode aus dem Datenbestand von ATKIS abgeleitet. Folgende Eingangsdaten
wurden verwendet:
A. Maisanbau in Deutschland
Für die meisten Bundesländer sind Daten der
Allgemeinen Agrarstrukturerhebung
(ASE) aus dem Jahr 2007 auf Gemeindeebene verfügbar. Dies gilt für alle alten
Bundesländer und für Sachsen. Für die restlichen Bundesländer sind Daten auf der
Ebene von Landkreisen vorhanden. Die jeweilige Gesamtanbaufläche für Silomais
wurde aus der Gemeinschaftsveröffentlichung
Statistik lokal
(Statistische Ämter des
fläche für Körnermais wurde aus Veröffentlichungen des jeweiligen Bundeslandes
turerhebung 2007 - Nutzung der Bodenflächen in den Gemeinden Niedersachsens,
ausgewählten Feldfrüchten sowie Brachen in den landwirtschaftlichen Betrieben).
Zusätzlich wurden landkreisbezogene Daten zumAnteil des ökologischen Landbaus
aus der Regionaldatenbank Deutschland,
Genesis
(Statistische Ämter des Bundes
ökologisch angebautem Mais abzuschätzen.
B. administrative Grenzen
Die statistischen Daten zum Maisanbau in Deutschland liegen tabellarisch vor.
Jeder Datensatz eines Landkreises oder einer Gemeinde kann über eine Kenn-
ziffer mit den entsprechenden Geometrien der Landkreise oder der Gemeinden
verknüpft werden. Diese Geodaten lagen als Karte
Verwaltungsgrenzen BRD
2007
(Vermessungsverwaltungen der Länder und BKG 2006) vor.
C. Geometrie der Ackerflächen
Für die Lokalisierung der Ackerflächen wurde das
Amtliche Topographisch-
Kartographischen Informationssystem
, ATKIS (Vermessungsverwaltungen der
Ackerflächen in Deutschland enthält.
D. Schutzgebiete (NSG und FFH)
Die Geometrien der Naturschutz- (NSG) und Flora-Fauna-Habitat-Gebiete (FFH)
wurden von den jeweils zuständigen Behörden der Länder zur Verfügung gestellt:
für Bayern „Schutzgebietsdaten / Ökoflächen aus dem Bayerischen Fachinfor-
mationssystem Naturschutz (FIS-Natur)“ (Bayerisches Landesamt für Umwelt
Search WWH ::
Custom Search