Java Reference
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werden soll, wie dieses Problem tatsächlich gelöst wird, denke ich, dass trotzdem klar
geworden sein sollte, was mit diesen Beispielen ausgedrückt werden sollte: Generics haben
ihre Tücken.
1 1 0 Fazit
Im ersten Abschnitt dieses Kapitels wurde zur Motivation für die Einführung von Generics
das Beispiel der Klasse ArrayList herangezogen: Der Programmcode dieser Klasse muss nur
einmal geschrieben werden; man kann aber mehrere Objekte dieser Klasse anlegen, wobei
in einem ArrayList-Objekt beispielsweise nur Integer-Objekte und in einem anderen Array-
List-Objekt nur String-Objekte gespeichert werden dürfen. Dies ist eine durchaus vernünf-
tige Idee, deren Umsetzung nicht allzu schwierig erscheint. Sie haben dann im weiteren
Verlauf des Kapitels aber hoff entlich einen kleinen Eindruck davon bekommen, wie kompli-
ziert der Umgang mit Generics werden kann, wobei noch nicht einmal alle Stolpersteine im
Zusammenhang mit Generics erwähnt wurden. Auch wenn ich mir damit vielleicht keine
Freunde mache, sage ich aus diesem Grund: Meine ganz persönliche Einschätzung ist, dass
der Aufwand für das sichere Beherrschen des Themas Generics weitaus größer ist als sein
Nutzen. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte man dieses Sprachkonzept in Java nicht
gebraucht. Selbstverständlich dürfen Sie, liebe Leserinnen und Leser, eine davon abwei-
chende Meinung haben. Wie immer man darüber denken mag: Generics sind nun mal ein
Teil von Java, und sie spielen für dieses Buch eine Rolle. Wir müssen uns also mit diesem
Konzept auseinandersetzen, ob wir es mögen oder nicht.
 
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