Java Reference
In-Depth Information
! Zu E2: Wie gesehen existiert ein Kopplungsmechanismus für Servlets; dieser ist aber
nicht besonders ausgeprägt. Über getContext des eigenen ServletContexts kann man
unter Angabe des Namens einer anderen Web-Komponente Zugriff auf einen anderen
ServletContext erhalten. Damit kann man auf die Servlets der anderen Anwendung über
einen RequestDispatcher und über die Daten, die in dem ServletContext der anderen
Anwendung gespeichert sind, zugreifen.
! Zu E3: Objekte der Servlet-Einstiegsklassen werden vom Web-Server, also vom Frame-
work und nicht von den Anwendungen selbst erzeugt. Es existiert ein einfacher Lebens-
zyklus für Servlets: Zu Beginn wird init und am Ende destroy aufgerufen. Dazwischen
wird abhängig von den HTTP-Kommandos, die beim Web-Server ankommen, beliebig o
doGet und doPost aufgerufen. Das Framework stellt eine Reihe von Funktionen für seine
Komponenten bereit. Über den ServletContext wird ein komponentenglobaler Speicher
zur Verfügung gestellt. Ferner stellt der ServletContext den Kopplungsmechanismus zu
anderen Komponenten bereit. Weitere Dienstleistungen des Frameworks sind die Session-
Unterstützung und die Aufrufe der Servlet-Methoden durch unterschiedliche Threads.
! Zu E4: Explizite Angaben über das Angebot und den Bedarf gibt es nicht bei Servlets. Es
ist lediglich notwendig, dass eine Web-Komponente, die eine andere Web-Komponente
benutzen möchte, dies im Tag <context> durch Setzen des Attributs crossConnect auf true
anmeldet. Es muss also die nutzende Komponente angeben, dass sie auf andere Kompo-
nenten zugreifen will. Es muss aber nicht angegeben werden, auf welche. Für die genutz-
ten Komponenten muss standardmäßig— und vielleicht überraschenderweise— nichts
k o n fi guriert werden.
Auch Servlets mit einem geeigneten Web-Server stellen für mich zweifellos ein Komponen-
tensystem dar.
 
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