Java Reference
In-Depth Information
1 0 .1 .2 Workspace und Workbench
In dem Fall, dass Eclipse als Entwicklungsumgebung (für Java-Projekte) verwendet wird,
spielen die Konzepte Workspace und Workbench eine zentrale Rolle:
! Workspace (Arbeitsbereich): Der Workspace liefert eine Schnittstelle zum Dateisystem
und dient der Verwaltung von persistenten Ressourcen wie Projekten, Verzeichnissen
und Dateien. Die von einem Dateisystem gelieferte Funktion wird durch den Workspace
erweitert, indem die Ressourcen mit Markierungen versehen werden können (Aufgaben-
markierungen oder Problemmarkierungen bei Syntaxfehlern oder Warnungen in Java-
Programmen, die sich „nach oben“ auf Packages und Projekte fortpfl anzen). Eine weitere
Zusatzfunktion des Workspace ist die Möglichkeit, dass man Listener anmelden kann, um
sich über Änderungen von Ressourcen im Workspace benachrichtigen zu lassen.
! Workbench (Werkbank): Die Workbench ist die grafi sche Benutzeroberfl äche der Eclipse-
Entwicklungsumgebung. Sie ist hierarchisch aufgebaut (s. Bild 10.2) und besteht aus den
folgenden Teilen:
- Workbench: Von der Workbench gibt es pro laufender Eclipse-Anwendung nur ein
einziges Objekt (Singleton). Es repräsentiert die gesamte Oberfl äc h e .
- WorkbenchWindow: Zu einer Eclipse-Anwendung kann es mehrere Fenster geben.
Über den Menüeintrag „New Window“ im Menü Window kann man jederzeit zusätz-
liche Fenster öff nen.
- WorkbenchPage: Eine WorkbenchPage ist eine Perspektive innerhalb eines Java-
Fensters. Damit ist eine bestimmte Sammlung von Editoren, Views usw. in einer
bestimmten Anordnung gemeint. Bei Java-Projekten gibt es zum Beispiel die Java-
Perspektive zum Entwickeln und die Debug-Perspektive zur Fehlersuche.
Workbench
WorkbenchWindow
WorkbenchWindow
WorkbenchPage
WorkbenchPage
Editor
Editor
Editor
Vie View
View
Bild 10.2 Hierarchische Struktur der Eclipse-Workbench
 
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