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das Wort Christi auf weithin fruchtba-
ren Boden. Schon 1140 wurde das Bis-
tum Wolin gegründet, 1153 folgte die
Eröffnung des Klosters Stolpe bei An-
klam, 1173 die Gründung von Kloster
Kolbatz (Kołbacz) nicht fern von Stet-
tin, 1178 die Einweihung von Belbuck
bei Treptow an der Rega (Trzebiatów),
und auch der Zug
deutscher Siedler
über die Oder begann. Förderer der
Einwanderung waren neben der Geist-
lichkeit vor allem die Greifenherzöge,
die sich von einer höheren Einwohner-
zahl in ihrem dünn besiedelten Territo-
rium eine produktivere Wirtschafts-
kraft und damit sprudelnde Steuerein-
nahmen versprachen.
So zügig wie
Christianisierung
und
Kolonisierung
verliefen, so verworren
zeigte sich die
politische Lage.
116 4
wurden die Nachkommen
Wartislaws
Lehnsleute des Sachsen
Heinrich der
Löwe,
1181 erhob
Kaiser Friedrich I.
Barbarossa
(reg. 1155-90) den Grei-
fen
Bogislav I. von Stettin
(reg. 1155-
87) als „Herzog von Slavien“ in den
Reichsherzogstand und gab ihm
Pom-
mern
zum Lehen, das damit in den
Reichsverband eintrat. Nur vier Jahre
später wurde Pommern-Stettin bis zur
Schlacht bei Bornhöved 1227 kurzzei-
tig dänisches Lehen, ab 1231 geriet es
zusammen mit Schlawe unter bran-
denburgische Lehnshoheit, während
östlich das Land Stolp nach einem dä-
nischen Zwischenspiel 1236 an Pom-
mern-Danzig (Pommerellen) unter
den Samboriden-Herzögen ging.
Mehr und mehr
deutsche Siedler
strömten ins Land. Zwischen 1250
und 1350 wurden Städte nach Magde-
wahrscheinlich mit Unterstützung
durch
Bolesław III.
-, die westlich der
Oder bis nach Demmin im heutigen
Vorpommern ausgriffen. Im Osten
reichten die Lande des „ducatus Stetti-
nensis et Dimminensis“ bis zum Góra
Chełmska (Gollenberg) bei Koszalin
(Köslin). Und von dort bis zur Łeba
(Leba) lenkte in den Landen Schlawe-
Stolp sein Bruder
Ratibor I.
(reg.
1124-55) Pommerns Geschicke.
Wartislaw
wurde von revoltierenden
Heiden ermordet, nichtsdestotrotz fiel
Im Jahr 1175 wurde der
Grundstein für die gotische Kathedrale
St. Johannes in Kamień Pomorski gelegt
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