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Sport und
andere Aktivitäten
gen auch schon einmal zur „ehemali-
gen Ostblock-Mafia“ gerät. Diesen
schlechten Journalismus darf man
nicht ernst nehmen. Leider hat er
trotzdem Wirkung gezeigt, und umso
mehr bemühen sich die polnischen
Behörden und Touristikunternehmen,
den Besorgnissen der Urlauber mit
praktischen Maßnahmen entgegen-
zutreten. In keinem europäischen Rei-
seland wird man eine größere Anzahl
bewachter Parkplätze finden, selbst
noch im winzigsten Dorf, d.h. nirgend-
wo kann man sein Auto sicherer ab-
stellen. Beinahe jedes Hotel bietet Ge-
legenheit, seine Wertgegenstände im
Safe zu deponieren (wenn man sie
denn unbedingt auf seine Reise mit-
nehmen muss).
Und sollte einem tatsächlich einmal
ein Dieb in die Tasche greifen, genügt
oft ein Aufschrei, damit sofort Passan-
ten zu Hilfe eilen. So gastfreundlich
wie die Menschen sind, so hilfsbereit
sind sie auch. Auch die örtlichen Poli-
zeidienststellen sind sehr bemüht,
freundlich und hilfsbereit - weit über
ihre eigentliche pflichtgemäße Tätig-
keit hinaus.
Umsichtiges Verhalten ist allerdings
auf den Transitstrecken Richtung
Russland, Weißrussland und Litauen
geboten.
Informationen zum Fahrradfahren
Ü „Unterwegs in Polen“; Hinweise zu
weiteren Sportarten finden sich in den
Ortskapiteln unter „Praktische Infor-
mationen“.
Angeln
Fast 70 Fischarten kann man in den
polnischen Gewässern angeln, darun-
ter solche Köstlichkeiten wie Aale, Bar-
sche, Hechte, Karpfen, Maränen und
Zander, und sogar atlantische Lachse,
die in Polen lange als ausgestorben
galten, tummeln sich wieder in den
pommerschen Flüssen. Schenkt man
dem Anglerlatein Glauben, wog der
schwerste Wels, der je aus polnischem
Süßwasser gezogen wurde, 74 Kilo-
gramm, und der längste jemals in Po-
len gefischte Aal maß stolze 119 Zenti-
meter.
Das Angeln ist in Polen erlaubt vom
1. April bis 31. Dezember täglich von
Sonnenaufgang bis zur Abenddämme-
rung. Nachts ist es nur in Ausnahme-
fällen gestattet, für Eisangeln gelten
ebenfalls Ausnahmeregelungen. Vom
1. Juni bis zum 31. Oktober darf man
außerdem auch vom Boot aus angeln.
Leihboote müssen dafür registriert
sein und auf beiden Seiten sichtbar ei-
ne Registriernummer tragen.
Fangbeschränkungen, Schonzei-
ten und Mindestmaße der Fischarten
müssen selbstverständlich eingehalten
werden. Detaillierte Angaben dazu fin-
det man unter www.polen.travel.
Buchtipp: „Schutz vor Gewalt und Kri-
minalität“, erschienen in der Praxis-Reihe
des R EISE K NOW -H OW Verlags. Dieser Band
will keineswegs Ängste schüren, sondern
ganz allgemein darüber informieren, wie
man sich auf Reisen durch angemessenes
Verhalten vor Übergriffen schützen kann.
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