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Zwei Gebäude weiter reiht sich, mit
vielen allegorischen Figuren und
Skulpturen historischer Persönlichkei-
ten geschmückt, das stuckverzierte
Goldene Haus (Złota Kamienica) in
das Defilee steinerner Danziger
Schönheiten ein. Das 1609-17 von
Abraham van den Blocke für den Patri-
zier Speymann errichtete, einst gold-
farbene Gebäude wird auch „Steffen-
sches Haus“ genannt, da es später in
preußischer Zeit die Familie Steffens
bewohnte.
Zur Mottlau hin wird der Lange
Markt vom Grünen Tor (Zielona Bra-
ma) begrenzt, 1564-68 nach Plänen
der Baumeister Regnier aus Amster-
dam und Kramer aus Dresden errich-
tet. Ursprünglich trug es einen grünen
Anstrich, daher der Name, doch ent-
schied man sich beim Wiederaufbau
gegen diese Farbe. Das Grüne Tor
durchschreitend, gelangt man zum
Uferkai an der Mottlau (Motława). Die
Speicherinsel vor Augen, eröffnet sich
von hier aus die wohl berühmteste
Danziger Vedute: das Panorama mit
zunächst dem Brotbänketor, dann
dem Frauentor, dem Heilig-Geist-Tor
und schließlich dem Krantor.
Sehenswertes zwischen
Brotbänkegasse und Alt-
städtischem Graben (Tour 2)
Um die Sehenswürdigkeiten der
Rechtstadt auch nur annähernd zu
entdecken, empfiehlt es sich, in Ser-
pentinen zu wandern. Man sollte des-
halb durch das auf 1454 datierende,
älteste Wassertor Danzigs, das Brot-
bänketor (Brama Chlebnicka), gleich
wieder in die Rechtstadt zurückgehen.
In der ul. Chlebnicka (Brotbänkegas-
se), die in die ul. Piwna (Jopengasse)
übergeht und westlich von dem be-
reits erwähnten Großen Zeughaus ab-
geschlossen wird, boten seit dem 14.
Jahrhundert die Bäcker auf Bänken ih-
re Teigwaren feil. Wegen seines präch-
tigen Reliefschmucks verdient hier un-
ter der Adresse ul. Chlebnicka 16 das
Das Rechtstädtische Rathaus
und der Artushof am Długi Targ
 
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