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Direkt am
Skwer Kościuszki
befin-
det sich neben dem Hochhaus des
Hotels Gdynia ein großer bewachter
Parkplatz. Gegenüber am Skwer Koś-
ciuszki/Ecke ul. Waszyngtona infor-
miert in einem Saal des Unterhaltungs-
zentrums Gemini eine Abteilung des
Stadtmuseums
über die kurze
Ge-
schichte
von Gdynia. Eine
weitere
Abteilung des Stadtmuseums
ist
zehn Spazierminuten von dort entfernt
im
Abrahamhaus
(Domek Abrahama)
untergebracht. Das im Jahre 1904 er-
baute Häuschen ist eines der wenigen,
das sich aus den Zeiten Gdynias als
kleines Fischerdorf bis heute erhalten
hat. Namensgeber war der Kaschube
Antoni Abraham
(1869-1923), der
zeitlebens für die Zugehörigkeit Ka-
schubiens zu Polen stritt und hier sei-
ne letzten Jahre verbrachte.
Die
bedeutendsten Sehenswürdig-
keiten
Gdynias aber haben allesamt
mit dem
Meer,
mit der friedlichen wie
auch der kriegerischen Seefahrt zu tun
und gruppieren sich folglich rund um
die weitläufige breite
Mole.
Eine Schifflegende ist der
Dreimas-
ter „Dar Pomorza“,
der als Museums-
schiff an der Mole vor Anker liegt.
1909 wurde das Segelschiff auf der
Werft Blohm & Voss in Hamburg ge-
baut, geriet als deutsche Reparations-
zahlung nach dem Ersten Weltkrieg in
französischen Besitz und wurde 1929
von Polen erworben. Finanzielle Mit-
tel, ein Schiff zu bauen oder zu kaufen,
hatte der junge polnische Staat damals
nicht, die
Gelder
wurden von der
pommerellischen Bevölkerung
ge-
spendet. Daher auch der Name „Dar
Pomorza“, auf Deutsch „Geschenk
der Pommern“. Als
Schulschiff der
polnischen Marine
wurden auf der
„Dar Pomorza“ bis heute rund 14.000
Kadetten ausgebildet. Außerdem ge-
wann sie zahlreiche internationale
Se-
gel-Cups.
Noch vor der „Dar Pomorza“ liegt
als zweites schwimmendes Museum
das 1935/36 erbaute
Kriegsschiff
„Błyskawica“
an der Mole vor Anker,
das im Zweiten Weltkrieg an vielen
Seeschlachten teilgenommen hat.
Schräg gegenüber kann man einen
Blick in das
Ozeanografische Muse-
um
mit Meeresaquarium werfen, das
Fauna und Flora der Ostsee und auch
der tropischen Meere präsentiert.
Am Ende der Mole, von wo aus man
einen schönen Blick über das Meer bis
zu den Kränen der Danziger Werften
am Horizont genießt, befindet sich ei-
ne in der Sommerzeit geöffnete
Tou-
risteninformation
(die ganzjährig ge-
öffnete ist in einem Kiosk im Haupt-
bahnhof untergebracht).
Südlich schließen sich an die Mole
der Jachthafen, das
Kriegsmarinemu-
seum
mit Wissenswertem zum See-
waffenkampf vom 18. Jahrhundert bis
heute, der
Stadtstrand
mit Café-Pavil-
lons und schließlich die
Fußgänger-
promenade Bulwar Nadmorski
an.
Über zwei Kilometer führt die Prome-
nade am Meeressaum entlang bis zum
Naturschutzgebiet Kępa Redłwoska,
das Gdynias Zentrum vom südlichen
grünen Stadtteil Orłowo trennt.
Von 90 Meter Höhe bricht vor
Orłowo (Adlerhorst)
das berühmte
Redłowo-Kliff
nahezu senkrecht zum
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