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Jurata
Hel
Ü XI/D1
Ü XI/D1
Wie westlich Kuźnica, gehört auch
östlich Jurata (Danziger Heisternest)
zur Gemeinde Jastarnia. An der Stelle
eines winzigen Fischernests wurde das
Seebad 1928 von der Aktiengesell-
schaft „Jurata“ - nach der sagenhaften
Ostseekönigin benannt - für die Schö-
nen und Reichen aus Politik und Ge-
sellschaft erbaut. Schon kurze Zeit
später war es als das „polnische Palm
Beach“ bekannt. Die Fußgängerfla-
niermeile Międzymorze atmet noch
das Flair jener Jahre. Sie verbindet Ju-
ratas Badestrand mit der Pucker
Bucht, wo sie nahtlos in eine 320 Me-
ter lange Seebrücke übergeht.
Info i
Homepage des Ortes: www.jurata.net.pl.
Unterkunft N
Hotel Bryza ⁄⁄⁄⁄⁄⁄ , ul. Międzymorze 2, 84-
141 Jurata, Tel. (058) 6755110, Fax 6755480,
www.bryza.maxmedia.pl. Die Luxushotelerie
vor Ort; dreigeschossiger, nicht sonderlich
hübscher Komplex mit zwei Dependancen,
In- und Outdoorpools, Sauna, Wellness und
Tennisplätzen in traumhafter Lage im Kiefern-
wald unmittelbar am Strand. Etwa 400 Zł.
Hotel Neptun ⁄⁄⁄⁄⁄⁄ , ul. Mestwina 38, 84-
141 Jurata, Tel. (058) 6756262, Fax 6756363,
www.hotelneptun.pl. Noble Anlage mit al-
lem, was man im Urlaub braucht, vom Fit-
nesszentrum über Pool und Tennisplatz bis
zum Fahrradverleih. Im Kiefernwald direkt am
Strand der Danziger Bucht. Etwa 500 Zł.
Camping K
Camping Nr. 195 Jurata, ul. Wojska Pols-
kiego 67, 84-141 Jurata, Tel./Fax (058) 675
2067, www.juratacamp.pl. Wiesenplatz am
Wald am östlichen Ortseingang, schlichte Sa-
nitärausstattung, Mitte Mai bis Anfang Sept.
Östlich von Jurata erweitert sich die
Halbinsel allmählich und erreicht bei
dem Garnisonsstädtchen Hel (Hela)
auf dem äußersten Landzipfel schließ-
lich eine Breite von drei Kilometern.
Noch Mitte der 1990er Jahre musste
man, um nach Hel zu gelangen, zu-
nächst ein militärisches Sperrgebiet
passieren. Für den Transit erhielten
Touristen am Kontrollpunkt gegen Vor-
lage des Reisepasses einen Passier-
schein, auf dem Datum und Uhrzeit
der „Einreise“ vermerkt waren. 15 Mi-
nuten Durchreisezeit wurde ausländi-
schen Pkw zugestanden (anhalten ver-
boten), 20 Minuten allen weniger PS-
starken Vehikeln.
Dank ihrer exponierten Lage, wie
ein Riegel vor der Danziger Bucht,
wimmelt es auf der ganzen Halbinsel
von im Sand eingegrabenen Bunkern,
Batterien, Gefechtsstellungen und an-
deren militärischen Anlagen aus der
Zeit von 1918 bis 1977. Einen Teil da-
von, nämlich die deutsche Batterie
„Schleswig-Holstein“, kann man heu-
te mit großem Betonbunker (innen Fo-
to- und Militaria-Ausstellung), Gebäu-
deruinen, Panzer und allem möglichen
anderen Kriegsgerät auf dem Gelände
des Museums der Küstenverteidi-
gung (Muzeum Obrony Wybrzeża)
besichtigen (Parkplatz ca. ein Kilome-
ter vor dem Ort Hel, von dort etwa
400 Meter durch Kiefernwald).
Hinter Kiefernwäldchen und Dü-
nengürteln erstreckt sich bei Hel an
der Außenküste ein fantastischer, bis
zu 100 Meter breiter Puderzucker-
 
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