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Sehenswertes
Die bedeutendsten historischen Ge-
bäude der Stadt wurden nach dem
Krieg wieder aufgebaut und sorgfäl-
tigst restauriert, sodass auch heute
noch das Flair von „Klein-Paris“ in der
Słupsker Luft spürbar ist. In der breiten
Fußgängerallee Wojska Polskiego,
die als Ost-West-Achse Richtung
Bahnhof führt, geht es großstädtisch
betriebsam zu. Links und rechts bieten
in gut sortierten Schaufenstern Läden
und Boutiquen ihre Waren feil. Über
die Pflaster hasten unter schattigen
Baumreihen Herren mit Aktenkoffern,
stöckeln pumpsbeschuhte Damen und
flanieren Touristen mit Digitalkameras,
die hier und dort auf einen Kaffee in
ein Lokal einkehren. In entgegenge-
setzter Richtung mündet die Allee in
den plac Henryk Sienkiewicza ein,
den anstelle des alten Bismarck nun
das Denkmal für den Schriftsteller
Sienkiewicz ziert. Zu seinen Füßen
dehnt sich auf dem Grünstreifen ein
bunter Blumenkalender aus, auf dem
man vom Frühjahr bis zum Herbst an-
hand verschiedenfarbiger Pflanzen
das aktuelle Datum ablesen kann; und
dort gegenüber befindet sich auch
gleich die Touristeninformation.
Einen schönen Überblick über die
Stadt kann man sich vom Turm des
1901 neugotisch erbauten Rathauses
aus verschaffen. 180 Stufen führen auf
die 56 Meter hohe Aussichtsplattform
hinauf, den Aufstieg begleiten eine
Ausstellung mit historischer Stadtfoto-
grafie und eine Porträtgalerie Słupsker
Bürgermeister.
Vom 15. bis Mitte des 17. Jahrhun-
dert ist Słupsk Sitz der Herzöge von
Pommern-Wolgast, ab 1653 gehört
es zu Preußen.
Im März 1945 wird die Stadt von
der sowjetischen Armee kampflos be-
setzt und tags darauf niedergebrannt.
Von 1975 bis 1998 ist Słupsk Haupt-
stadt der gleichnamigen ehemaligen
Woiwodschaft, die im Zuge der Ver-
waltungsreform am 1. Januar 1999 in
der Großwoiwodschaft Pomorskie
aufgeht.
In Słupsk stand die
Wiege des modernen Postwesens
 
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